(VOVWORLD) - Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat am Donnerstag mitgeteilt, dass die US-Regierung die geplante Verhängung von Importzöllen von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko um einen Monat verschoben hat.
US-Präsident Trump, Mexikos Präsidentin Sheinbaum und Kanadas Premierminister Trudeau. (Foto: Reuters) |
Diese Entscheidung wurde nach dem Telefongespräch zwischen Sheinbaum und US-Präsident Donald Trump am selben Tag getroffen. Auf einer Pressekonferenz würdigte Sheinbaum die Ergebnisse dieses Telefongesprächs. Sie sprach von einem exzellenten Telefonat mit Trump. Beide Seiten hätten eine Reihe von Vereinbarungen getroffen, darunter in Sachen Migranten und Grenzsicherheit.
Auch die kanadischen Medien berichteten am Donnerstag, dass US-Präsident Trump Kanada einen Zoll-Aufschub gewähre. Für kanadische Waren, die unter das nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA fallen, würden bis zum 2. April keine Strafabgaben gelten, so das Weiße Haus. Es handelt sich insbesondere um Autos und Autoteile.
Beim USMCA handelt es sich um das Nordamerika-Freihandelsabkommen, das die USA, Mexiko und Kanada während Trumps erster Amtszeit unterzeichnet hatten. Weiterhin gelten 25 Prozent Strafabgaben für Waren aus Kanada, die nicht unter das USMCA fallen. Es gelten außerdem 10 Prozent auf Energieimporte und Kalisalz, ein wichtiger Bestandteil von Dünger, aus Kanada. Nach Angaben des Weißen Hauses fallen 38 Prozent der Waren aus Kanada unter das Abkommen, bei Mexiko sind es demnach etwa 50 Prozent.