US-Handelsbotschafter Dennis Shea. (Foto: Reuters)

Die ungesunde Konkurrenz Chinas habe negative Auswirkungen auf die ausländischen Firmen und Arbeiter und verletze die WTO-Regeln. Washington werde Vorreiter bei der Reform dieser multilateralen Handelsinstitution sein, sagte der US-Handelsbotschafter Dennis Shea in der zweitägigen Sitzung in Genf. Mit Blick auf das Vorgehen von Präsident Trump betonte Shea, die US-Handelspolitik sei unerschütterlich auf die nationalen Interessen ausgerichtet. 

Auch China warf den USA Protektionismus vor. Die US-Handelspolitik über Stahl, Aluminiumprodukte und geistiges Eigentum unter dem Deckmantel nationaler Sicherheitsbedenken habe die Welt wieder in den Unilateralismus gebracht. Chinas Vertreter bei der WTO, Zhang Xiangchen, rief die USA auf, die Welthandelsorganisation durch die Konsultationen auf der Grundlage der Gleichberechtigung zu reformieren.