US-Journalisten präsentieren Bücher über Vietnamkrieg
Der US-amerikanische Journalist Marvin Kalb hat am Dienstag ein Buch über die vietnamesisch-amerikanischen Beziehungen veröffentlicht. Kalb schlägt darin den Bogen von der Präsidentschaft von Ford bis zum aktuellen Präsidenten Obama. Er beschreibt den Vietnam-Krieg genauso wie die Außen- und Militärpolitik der USA in den vergangenen Jahrzehnten. Bei der Veröffentlichung erklärte Kalb, er habe sechs Jahre gebraucht, um Dokumente zu sammeln sowie Augenzeugen zu interviewen:
„Bis zu 58.000 US-Soldaten sind in Vietnam gestorben und mehr als eine Millionen Vietnamesen kamen im Vietnamkrieg ums Leben. Das hat die Amerikaner eine sehr lange Zeit beschäftigt. Ich habe sehr lange überlegt, einen passenden Titel für das Buch zu finden. Anfangs wollte ich den Begriff „Erbschaft“ verwenden. Aber der Titel hätte nicht dem Inhalt exakt entsprochen. Ich musste ein Wort finden, das im Zusammenhang mit sieben Generationen US-Präsidentschaften stehen soll. Das Wort “Quälend” meiner Meinung nach ist am besten.“
Das Buch trägt den Titel: “Haunting legacy“, auf Deutsch etwa: „Quälendes Erbe“. Bei der Veranstaltung präsentierte auch der ehemalige amerikanische Vietnamkriegsjournalist Ron Nessen, sein Buch. Darin geht es um seine Erinnerungen an den von den USA geführten Krieg in Vietnam.
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Veröffentlichung des Buches “Haunting legacy“
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