Die Feier zum 40. Jahrestag des Pariser Vertrages in Hanoi.

(VOVworld) – Am 27. Januar 1973 wurde der Pariser Vertrag über die Beendigung des Krieges und die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam unterzeichnet. Der Pariser Vertrag war ein Sieg der Vietnamesen sowohl an der Front als auch bei den Verhandlungen. Die US-Soldaten mußten sich aus Vietnam zurückziehen. In Hanoi wurde eine große Feier unter Teilnahme von vietnamesischen Spitzenpolitikern sowie Zeitzeugen des Pariser Vertrages organisiert. Dabei sagte Staatspräsident Truong Tan Sang, der Pariser Vertrag sei ein Ansporn für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Welt. Dies sei ein großer Sieg der Vietnamesen zur Beendigung des Krieges gewesen. Vietnam hätte aus dem Pariser Vertrag fünf  Lektionen gezogen. Das seien die führende Rolle der Partei mit ihrer unabhängigen Außenpolitik, die richtige Anwendung von Ho Chi Minhs Ideen, angemessenen Beziehungen mit den Ländern der Welt, die Nutzung der eigenen Kraft und der Zusammenhalt der Nation, sagte Sang. Die ehemalige vietnamesische Vizestaatspräsidentin und damalige Teilnehmerin der Pariser Verhandlungen, Nguyen Thi Binh, sagte, der Pariser Vertrag sei ein Sieg aller Menschen gewesen, die Vietnam in seinem Kampf unterstützt haben.

Der ehemalige Berater der nordvietnamesischen Delegation bei den Pariser Verhandlungen, Ha Van Lau, sagte.

“Es gab bei den Pariser Verhandlungen drei wichtige Faktoren. Entscheidend war der Sieg der Vietnamesen in der Front. Nur wenn wir an der Front siegen, sind wir am Verhandlungstisch überlegen. Die internationale  Unterstützung und die Unterstützung aus Vietnam sei ebenfalls sehr wichtig, da wir für die Gerechtigkeit kämpften.”

Der Radiosender die Stimme Vietnam sendete sechs Stunden lang zum Thema des Pariser Vertrages, damit die Hörer dessen Bedeutung verstehen. Eine Ausstellung über den Pariser Vertrag wurde vor kurzem in Hanoi eröffnet. Die vietnamesische Botschaft in Frankreich organisierte aus diesem Anlass ein Treffen.