Verkehrsminister diskutiert im Radio mit den Zuhörern der „Stimme Vietnams“

Am Dienstag hat Verkehrsminister Dinh La Thang sich in einer Sendung der Stimme Vietnams den Fragen der Hörer gestellt. Er verteidigte dabei die Einführung einer Gebühr für private Verkehrsmittel und einer Gebühr für Autos, die zu Stoßzeiten in die Stadtzentren fahren wollen. Beides solle die Zahl der Verkehrsunfälle und Staus in großen Städten reduzieren, sagte er. Autofahrer könnten deswegen künftig mit Gebühren von 700 bis 1800 Euro pro Jahr zur Kasse gebeten werden. Auch Fahrer von Motorrädern und Motorrollern sollen künftig Gebühren zahlen, umgerechnet etwa 20 bis 40 Euro pro Jahr, sagte Verkehrsminister Dinh La Thang:

„Die Nationale Verkehrssicherheitskommission hat auf einer Konferenz 2011 beschlossen, dringende Maßnahmen zu ergreifen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Darunter die Einführung der Gebühren für private Verkehrsmittel und zu Stoßzeiten. Wir haben dies überlegt und der Regierung vorgelegt. Dazu haben wir uns auch Erfahrungen anderer Länder angesehen.“

Der Verkehrsminister erklärte, die Einführung dieser Gebühren würde derzeit noch von den Behörden bewertet, bevor sie die letzte Entscheidung treffen. Dinh La Thang ist der dritte Minister, der innerhalb von einer Woche Dialog mit den Bürgern auf „Die Stimme Vietnams“ gesprochen hat.

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