Vertiefung der Beziehungen zwischen Vietnam und Österreich

(VOVWORLD) - Am Montag haben Premierminister Nguyen Xuan Phuc und der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz die gemeinsame Pressekonferenz geführt. 
Vertiefung der Beziehungen zwischen Vietnam und Österreich - ảnh 1 Das Gespräch zwischen Premierminister Nguyen Xuan Phuc und seinem österreichischen Amtskollegen Sebastian Kurz in Wien. (Foto: VOV)

Beide Regierungschefs bekräftigten, das Gespräch sei erfolgreich gewesen. Beide Seiten würden den Austausch der Delegationen verstärken, die vorhandenen bilateralen Mechanismen effizienter vorantreiben. Den Unternehmen beider Länder sollte es ermöglichen, die Zusammenarbeit und Investitionen zu intensivieren. Damit werde sich Österreich zu einem der wichtigsten Wirtschaftspartner Vietnams in der EU entwickeln. Beide Seiten waren sich einig, die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technologie, Berufsbildung und Tourismus zu verstärken. Beide Seiten bekräftigten, das Ostmeer zu einem friedlichen und freundschaftlichen Gebiet aufzubauen und die UN-Seerechtskonvention von 1982 zu respektieren.

Am selben Tag nahm Nguyen Xuan Phuc an dem Vietnam-Österreich-Unternehmensforum teil. Anwesend waren fast 200 Unternehmen, davon 60 vietnamesische Unternehmen in den Bereichen Landwirtschaft, Finanzen, Energie, Technologie und Gesundheitswesen. Auf dem Forum sagte Premierminister Nguyen Xuan Phuc, die vietnamesische Regierung verpflichtete sich, die Reformen voranzutreiben und den vietnamesischen Unternehmen günstige Bedingungen anzubieten. Er äußerte den Wunsch, dass die österreichischen Unternehmen in der Verarbeitungsindustrie und in hochwertige Landwirtschaft in Vietnam investieren würden:

„Nach diesem Forum sollen sie zusammen sitzen, die vietnamesischen Unternehmen treffen und die Maßnahmen für die Kooperation in der Zukunft diskutieren. Wir fordern die staatlichen vietnamesischen Unternehmen dazu auf, die Aktien an die österreichische Seite zu verkaufen, wenn sie allen Bereichen wie Telekommunikation, Bankwesen und Versicherung dazu finanziell fähig sind. Die österreichischen Unternehmen könnten Autobahnen kaufen und erschließen.“

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