Japans Außenminister Koichiro Gemba kündigt die Wiederaufnahme der Gespräche mit Nordkorea an. (Foto: Getty Images)

 
(VOVworld) - Erstmals nach vier Jahren kommen Vertreter Japans und Nordkoreas am Mittwoch in Peking zu direkten Gesprächen zusammen. Bei dem Treffen auf Arbeitsebene soll es vor allem um die Überführung der Gebeine der Japaner, die während des 2.Weltkriegs in Nordkorea getötet wurden, gehen. Es soll zudem erörtert werden, ob Fortschritte bei der Überwindung von gegenseitigem Misstrauen möglich sind. Auf einer Pressekonferenz am Dienstag sagte der Leiter des japanischen Kabinettssekretariats Osamu Fujumura, die Entführungen von Japanern durch nordkoreanische Beamte zu Spionagezwecken in den 70er und 80er Jahren sowie Raketentests über japanischem Staatsgebiet hätten eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Japan und Nordkorea verhindert. Die Gespräche dauern voraussichtlich zwei Tage.