(VOVWORLD) - Die Welt erlebt derzeit eine historische Wende, wenn Konflikte und Verletzungen des Völkerrechtes steigen.
Blick auf die Debatte. |
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, des Klimawandels und zahlreiche nicht-traditionelle Sicherheits-Herausforderungen bedrohen die Existenz der Menschheit und verhindern die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Das sagte Vize-Premierminister Pham Binh Minh auf der Generaldebatte der 77. UN-Vollversammlung in New York.
In dieser Situation müsse die Weltgemeinschaft die Denkweise ändern und den Zugang zu den globalen Problemen neu gestalten, indem die Menschen ins Zentrum der Entwicklung gestellt werden. Der Vize-Premierminister schlug vor, Konfrontationen und die Win-Lose-Denkweise zu beseitigen. Stattdessen solle man den Multilateralismus und die internationale Zusammenarbeit fördern. Das Völkerrecht und die UN-Charta sollten respektiert werden. Die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Einheit der Länder sollten beachtet werden. Alle Streitigkeiten sollten durch friedliche Maßnahmen gelöst werden.
Über die Lage in der Region betonte der Vize-Premierminister die Notwendigkeit, Frieden, Stabilität und Sicherheit sowie die Seefahrt-Sicherheit im Ostmeer beizubehalten.
Der Vize-Premierminister erinnerte an die Worte des Präsidenten der 32. UN-Vollversammlung Lazar Mojsov, dass Vietnam der UNO beitrete, sei ein wichtiger Schritt zur Verstärkung von Frieden und Sicherheit in der Welt. Der Vize-Premierminister ist der Meinung, dass dies noch volle Werte habe und dies zeige die Mühe Vietnams bei der Aufrechterhaltung von Frieden und internationaler Sicherheit sowie bei der Beteiligung an der UN-Friedenssicherung. Vietnam wünsche sich die Unterstützung anderer Länder für seine Kandidatur zum Mitglied des UN-Menschenrechtsrats der Amtszeit 2023-2025 zu bekommen.