Die Erdstunde auf dem Platz der vietnamesischen Revolution in Hanoi.

(VOVworld) – Die diesjährige Erdstunde hat in Vietnam in der vergangenen Nacht stattgefunden. Unter dem Motto „Handeln für grünere Erde“ rief die Organisatoren der Erdstunde Behörden, Organisationen und Bevökerung landesweit auf, etwas gegen den Klimawandel zu setzen. Auf dem Platz der vietnamesischen Augustrevolution in Hanoi trafen sich Vertreter des vietnamesischen Umweltsministeriums, des Handlesministeriums, der Stadtverwaltung von Hanoi sowie der dänischen Botschaft in Vietnam. Sie starteten symbolisch den Knopf zum Ausschalten des Stroms. Mit der diesjährigen Erdstunde solle ein Fonds zur Verbesserung der Umwelt gegründet sowie das Bewusstsein der Bürger gegenüber dem Schutz der Umwelt verbessert werden, sagte der stellverteretende Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt Hanoi, Vu Hong Khanh.

„Die Hauptstadt Hanoi will die Erdstunde mitmachen. Dabei wird den Strom eine Stunde ausgeschaltet. Wir wollen bewusst die Umwelt schützen und schalten die elektrischen Geräte aus, wenn sie nicht benutzt werden sollen. Wir wollen auch die Wasserquellen nachhaltig und effizient nutzen. Der Müll soll umweltbewusst entsorgt werden. Wir wollen Bürger besser über den Schutz der Umwelt informieren und fordern sie auf, den Umweltschutz mitzumachen. Hanoi ruft dieses Jahr zur Ordnung und Zivilisation auf.

Nguyen Tien Dung ist einer der Teilnahmer an der Erdstunde in Hanoi. Er sagt.

„Die Erdstunde ist, dass man dabei eine Stunde lang den Strom ausschaltet. Ferner sollen die Menschen Gedanken machen, wie sie gemeinsam die Umwelt schützen. Was haben wir im vergangenen Jahr gemacht und was wollen wir zum Schutz unserer Erde machen.“

Auch in der südvietnamesischen Metropole Ho Chi Minh Stadt wurde die Erdstunde gefeiert. Die zentralvietnamesische Stadt Hoi An schaltete vom 20 Uhr 30 bis 21 Uhr 30 den Strom aus. Hoi An will als die erste Biostadt in Vietnam werden.