Vietnam nimmt an UN-Konferenz über Süd-Süd-Kooperation teil
(VOVWORLD) - Die UN-Konferenz über die Süd-Süd-Kooperation ist am Mittwoch in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires eröffnet worden.
Der argentinische Präsident Mauricio Macri bei der Eröffnung. (Foto: VNA) |
Daran nahmen hochrangige Delegationen aus 193 Ländern teil. Die Delegierten haben dort über den Buenos-Aires-Aktionsplan diskutiert. Der Plan umfasst 17 Ziele für den Zeitraum bis 2030, beispielsweise die Armutsminderung, die Geschlechtergleichheit und den Kampf gegen den Klimawandel. Andere Themen waren die Regeln über den Beitrag der reichen Länder zur Süd-Süd-Kooperation und die Frage, wie diese Kooperation in die strategische Politik der internationalen Organisationen integriert werden kann. Der vietnamesische Vize-Außenminister Bui Thanh Son hat in seiner Rede betont, dass Vietnam die Süd-Süd-Kooperation unterstütze und die Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern in der Mekong-Subregion, in ASEAN und in der Region verstärken wolle. Er hat außerdem drei Lektionen aus den Projekten der Süd-Süd-Kooperation gezogen. Demnach sollten die Fähigkeiten Vietnams harmonisch mit der Nachfrage anderer Entwicklungsländer verbunden werden. Es solle garantiert werden, dass die Zusammenarbeitsprojekte für die lokalen Einwohner effizient seien. Die finanziellen Unterstützungen bei trilateralen Projekten sollten mit dem Austausch der Erfahrungen und der Technik Vietnams verknüpft werden. Vize-Außenminister Bui Thanh Son betonte, Vietnam wolle weiterhin seine Erfahrungen bezüglich der Reformen und der globalen Integration mit anderen Entwicklungsländern teilen. Er schlug der UNO und den Organisationen für Entwicklung vor, die Süd-Süd-Kooperation weiterhin zu unterstützen.