(VOVworld) – Vietnam, Indien und Indonesien werden künftig von der Abwanderung der Auslandsdirektinvestitionen in China profitieren. Diese Länder haben große Reserven an Arbeitskräften und einen starken Binnenmarkt. Das berichtet die Hongkong and Shanghai Banking Corporation HSBC in einer Studie mit dem Titel „The Great Migration“, auf Deutsch „Die große Abwanderung“. Demnach fließen Investitionen aus Japan neuerdings verstärkt in südostasiatische Länder wie Thailand, Indonesien und Vietnam, um die Risiken in China zu vermeiden. Dies sei für diese Länder von großer Bedeutung. Wenn sie eine geeignete Politik verfolgen, können sie von der Abwanderung der Investitionen profitieren. Nicht nur Japan, auch Firmen anderer Länder verlegen ihre Produktion aus China und suchen nach günstigeren Standorten. Vietnam habe umfangreiche Reserven an Arbeitskräften und einen Binnenmarkt, der langfristig kräftige Nachfragen garantiert. HSBC zeigt Vertrauen, dass Vietnam ein ständig attraktiveres Ziel für Investoren wird. Bezüglich des Bruttoinlandproduktes locke Vietnam die zweitgrößten Auslandsdirektinvestitionen der ASEAN nach Singapur an.