Vietnam protestiert gegen Ausbau künstlicher Inseln im Ostmeer durch China


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Der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Le Hai Binh. (Foto: thanhnien.vn)

(VOVworld) – Der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Le Hai Binh hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Hanoi Fragen über den Bau künstlicher Inseln im Ostmeer durch China beantwortet. Demnach würde China bald den Bau von mehr als 20 Strukturen, die wie Raketenstellungen aussehen, fertigstellen. Le Hai Binh sagte, Vietnam habe vollständige gesetzliche Grundlagen und historische Beweise für die vietnamesische Souveränität gegenüber den beiden Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa. Der konsequente Standpunkt Vietnams sei es, die Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahmen und gemäß den internationalen Gesetzen, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, zu lösen. Alle Anrainerstaaten sollten dabei die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer vollständig einhalten. Alle Handlungen zum Bau und zur Änderung der Strukturen im Gebiet der Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa ohne Erlaubnis Vietnams seien gesetzwidrig. Vietnam fordere die betreffenden Seiten auf, keine Handlungen, insbesondere keine Militarisierung, durchzuführen, die die Lage weiter verkomplizieren sowie den Frieden, die Stabilität, die Luft- und Seefahrtfreiheit und -sicherheit im Ostmeer bedrohen, hieß es.

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