Vietnam protestiert gegen die Mitteilung der UN-Experten für Menschenrechte
(VOVWORLD) - Der vietnamesische Botschafter bei der UNO Duong Chi Dung hat in einem Interview am Mittwoch gegen die Mitteilung einiger UN-Experten für Menschenrechte protestiert.
Der vietnamesische Botschafter bei der UNO Duong Chi Dung. (Foto: VNA) |
Er bekräftigte, dass der Dialog zwischen der Regierung, den privaten Personen und den betroffenen Organisationen sowie zwischen der Regierung und Mechanismen für Menschenrechte die Grundlage für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte sei. Die vietnamesische Regierung wollte die Menschenrechte schützen und fördern und sei konsequent darin, ihre Bereitschaft für den Dialog über Menschenrechte und für die Zusammenarbeit mit UN-Mechanismen für Menschenrechte zu zeigen. Die vietnamesische Regierung bedauere es sehr, dass die Mitteilung auf einseitigen und nicht geprüften Informationen basiere. Sie zeige die nicht objektiven und nicht neutralen Meinungen der Experten. Zuvor haben das Forschungszentrum für Geschlechte, Familie und Umwelt in der Entwicklung und die Nichtregierungsorganisation der Türkei IPEN ein Dokument über den Gesundheitszustand der Mitarbeiterinnen in Samsung-Unternehmen in Vietnam veröffentlicht. Demnach würde ihre Gesundheit angesichts der schlechten Arbeitsbedingungen belastet. Samsung hat gegen dieses Dokument protestiert, weil es nur auf das Ergebnis von Interviews mit 45 von insgesamt mehr als 100.000 Mitarbeiter von Samsung in Vietnam basiere.