In der Sitzung, die gerade in New York stattfindet, sagte der Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Botschafter Dang Dinh Quy, die Nutzung digitaler Errungenschaften und die Minimalisierung ihrer negativen Auswirkungen würden dazu beitragen, die Umsetzung der Agenda 2030 über eine nachhaltige Entwicklung fördern. Um dies zu erreichen, sei es notwendig, sich auf die Aus- und Weiterbildung von technologischen Fähigkeiten zu konzentrieren. Die Regierungen sollten in die digitale Infrastruktur investieren und Dienstleistungen zu angemessenen Preisen, insbesondere in entlegenen Regionen, anbieten, so Dang Dinh Quy. Er betonte darüber hinaus die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit weiter zu fördern und rief die Industrieländer dazu auf, ihren Verpflichtungen zur offiziellen Entwicklungshilfe nachzukommen. Damit solle das Ziel, 0,7 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für die offizielle Entwicklungshilfe in Entwicklungsländern auszugeben, erreicht werden. Der Botschafter fügte hinzu, dass die vietnamesische Regierung die Menschen immer als Antriebskraft für die Entwicklung des Landes ansehe. Auf dieser Grundlage habe Vietnam zahlreiche umfassende und nachhaltige Maßnahmen zur Armutsminderung und zur Verbesserung des Lebensstandards seiner Bürger erlassen, die von der internationalen Gemeinschaft anerkannt wurden. Die vietnamesische Regierung habe sich das duale Ziel gesetzt, sowohl die Covid-19-Pandemie zu kontrollieren als auch die sozioökonomische Entwicklung durch die Veröffentlichung eines Konjunkturpakets im Wert von 2,6 Milliarden US-Dollar zu gewährleisten. Vietnam verpflichte sich, seine Verantwortung ausreichend umzusetzen und einen Beitrag zu den gemeinsamen Bemühungen der internationalen Gemeinschaft bei der Förderung der globalen sozialen Entwicklung zu leisten.