Vietnam und Südkorea wollen bis 2023 das bilaterale Handelsvolumen auf 100 Milliarden US-Dollar steigern
(VOVWORLD) - Die Aktivitäten in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Investition und Tourismus sind eine der Säulen der Beziehungen zwischen Vietnam und Südkorea.
Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue redet auf dem Forum. (Foto: Doan Tan/VNA)
|
Das sagte der vietnamesische Parlamentspräsident, Vuong Dinh Hue, beim vietnamesisch-südkoreanischen Unternehmensforum am Montag in der Hauptstadt Seoul. Er betonte, dass das vietnamesische Parlament den Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft unterstütze. Vietnam und Südkorea streben an, bis 2030 das bilaterale Handelsvolumen auf 100 Milliarden US-Dollar und bis 2030 auf 150 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Der vietnamesische Parlamentschef kündigte darüber hinaus an, dass die Regierungen der beiden Länder während seines diesmaligen Besuchs in Südkorea ein Abkommen über Sozialversicherung und gegenseitige Unterstützung in diesem Bereich unterzeichnen würden, um die Interessen der vietnamesischen Arbeitnehmer in Südkorea sowie der südkoreanischen Arbeitnehmer in Vietnam zu garantieren. Dies ist das erste Abkommen zwischen Vietnam und einem Land, dessen Inhalt sich von den Bestimmungen des vietnamesischen Rechts unterscheidet. Damit werden die Voraussetzungen für die beiden Länder geschaffen, ihre Wirtschafts-, Handels- und Investitionsbeziehungen in der kommenden Zeit weiter auszubauen.
Auf dem Unternehmensforum haben Leiter der vietnamesischen Provinzen Thai Nguyen, Ha Nam, Bac Ninh, Thai Binh und Hai Duong im Beisein des Parlamentspräsidenten, Vuong Dinh Hue, und seinem südkoreanischen Amtskollegen, Park Byeon Seug, 15 Bescheinigungen über Investitionsregistrierung und Kooperation mit südkoreanischen Unternehmen überreicht. Unter anderem gibt es große Projekte, wie beispielsweise das Projekt der Halbleitermaterial-Montage- und Testanlage der Amkor Group im Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar.