Anfang Juni hat das Europäische Parlament neue Vorschriften verabschiedet. Demnach würden Unternehmen gesetzlich verpflichtet, negative Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf die Menschenrechte und die Umwelt zu ermitteln, zu verhindern, zu beenden oder abzumildern. Außerdem müssen sie die Auswirkungen ihrer Partner in der Wertschöpfungskette auf die Menschenrechte und die Umwelt bewerten. Bemerkenswert wird die starke Kontrolle der Arbeitsnormen in großen Exportmärkten Vietnams durchgeführt. Dies sei eine Herausforderung der Unternehmen und Exportkette in der kommenden Zeit, sagt Frau Doktor Nguyen Minh Thao aus dem Zentralinstitut für Wirtschaftsmanagement (CIEM):

„Einige Länder in Europa und die USA haben Arbeitsnormen eingeführt. Dies sollte in Gesetzen verankert und durchgeführt werden. Vietnam sollte sich ändern, um die Anforderungen zu erfüllen. Dadurch werden vietnamesische Waren und Dienstleistungen beim Zugang zu diesen Märkten erleichtert.“