Rauch nach Luftangriffen Israels auf den Kreisen Ibl Al-Saqi und Kfar Hamam im Libanon am 4. August 2021. (Foto: AFP/VNA)

Dabei begrüßte der Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Botschafter Dang Dinh Quy, die Bildung der Regierung im Libanon. Zugleich äußerte er die Besorgnis um die vielseitige Krise in diesem Land, obwohl die Regierung bestimmte Bemühungen gezeigt hat. Er hoffe, dass alle Länder und Organisationen in der Region günstige Bedingungen für den Libanon schaffen werden, damit das Land über die derzeitigen Herausforderungen bewältigen könne. Ihm zufolge soll der Libanon notwendige Reformen durchführen, um den Bedarf und den Wunsch der Bürger zu erfüllen. Er sollte sich außerdem auf die Parlamentswahlen im Jahr 2022 vorbereiten. 

Der vietnamesische Diplomat befürchtet zudem, dass es in der Umsetzung der Resolution 1701 keine Fortschritte gäbe. Währenddessen sei die Lage in der Region, in der die UN-Interimstruppe die Mission im Libanon (UNIFIL) arbeitet, noch kompliziert mit Zwischenfällen und Verletzungen. Vietnam appelliere an alle beteiligten Seiten, die Resolution 1701 einzuhalten und die Bewegungsfreiheit von UNIFIL zu respektieren.

Die Resolution 1710 mit 19 Punkten wurde im August 2006 verabschiedet, mit dem Ziel, die bewaffneten Konflikte zwischen Israel und der Hisbollah im Südlibanon zu beenden.