Vize-Parlamentspräsident Phung Quoc Hien führt Gespräche mit Leitern des italienischen Unterhauses

(VOVWORLD) - Das vietnamesische Parlament fördert die Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Italien und ist bereit, eng mit Italien auf den regionalen und internationalen Foren zu kooperieren. 
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Vize-Parlamentspräsident Phung Quoc Hien (l.) und der Vorsitzende des italienischen Unterhauses, Robert Fico beim Treffen. (Foto: Ngu Binh/VNA)

Das sagte Vize-Parlamentspräsident Phung Quoc Hien beim Treffen mit dem Vorsitzenden des italienischen Unterhauses, Robert Fico, am Dienstag. Hien ist derzeit zu Gast in Italien. Er bat die italienischen Spitzenpolitiker darum, die Ratifizierung des Freihandelsabkommens (EVFTA) sowie das Investitionsschutzabkommen (EVIPA) zwischen Vietnam und der Europäischen Union zu unterstützen. Dies solle dazu beitragen, das Handelsvolumen zwischen Vietnam und Italien auf sechs Milliarden US-Dollar im nächsten Jahr zu steigern. Hien traf ebenfalls den Vize-Vorsitzenden des Unterhauses, Ettore Rosato. Er bekräftigte erneut, dass Vietnam die Zusammenarbeit mit Italien vor allem in den Bereichen Tourismus und Kultur sowie Bildung und Wissenschaft intensivieren wolle. Beide Seiten sollten weiterhin den Austausch von hochrangigen parlamentarischen Delegationen sowie von Erfahrungen in der Gesetzgebungsarbeit verstärken, schlug Phung Quoc Hien vor. Er und sein Gesprächspartner einigten sich auch auf die Notwendigkeit, die Sicherheit sowie die Seefahrtfreiheit im Ostmeer zu gewährleisten. Die Streitigkeiten sollten durch friedliche Maßnahmen entsprechend dem internationalen Völkerrecht, insbesondere der UN-Seerechtskonvention von 1982, gelöst werden. Die betroffenen Seiten sollten auch die Absichtserklärung der Anrainerstaaten über das Verhalten im Ostmeer (DOC) einhalten und baldmöglichst das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer (COC) erreichen. Der italienische Vize-Unterhauspräsident Ettore Rosato unterstützt die Ratifizierung von EVFTA und EVIPA. Diese beiden Abkommen sollten die rechtliche Grundlage für die Wirtschafts-, Handels- und Investitionszusammenarbeit zwischen beiden Ländern schaffen, hieß es.

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