Weltgemeinschaft ruft Konfliktparteien in Myanmar zu Zurückhaltung und Dialog auf
(VOVWORLD) - Die Außenminister der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN zeigten sich auf einer Debatte mit Vertretern des myanmarischen Militärs tief besorgt über die Lage in Myanmar.
Eine myanmarische Nonne bittet Soldaten darum, Waffen niederzulegen und am Dialog mit Zivilisten teilzunehmen. (Foto: Twitter) |
Dies sagte Singapurs Außenminister Vivian Balakrishnan am Dienstag. Minister Balakrishnan zufolge habe der Militär-Putsch in Myanmar die soziale wirtschaftliche Lage in diesem Land beeinträchtigt. Deswegen solle die ASEAN einen Dialog mit der Teilnahme von Aung San Suu Kyi und des myanmarischen Militärs fördern, um eine Lösung für die derzeitige Frage zu finden, hieß es.
US-Botschafterin bei der UNO Linda Thomas-Greenfield drückte ihre Hoffnung aus, dass sie die Rolle der USA als Vorsitzende des UN-Sicherheitsrates in diesem Monat entfalten könne, um eine Debatte für die Lage in Myanmar voranzutreiben. Auch die deutsche Bundesregierung rief die Militärregierung in Myanmar auf, sich zurückzuhalten und festgenommene führende Politiker freizulassen.