Dr. Ian Storey vom Südostasieninstitut Iseas in Singapur (M.). (Foto: VNA)

(VOVworld) – Die Rede von Premierminister Nguyen Tan Dung beim Weltwirtschaftsforum über Ostasien und seine Antworten auf Fragen von ausländischen Journalisten haben die Aufmerksamkeit zahlreicher Akademiker, Diplomaten und Experten im In- und Ausland bekommen. Der ehemalige vietnamesische Konsul in der chinesischen Provinz Guangzhou, Duong Danh Dy sagte, dass die Antworten des Premierministers dazu beigetragen hätten, gegen chinesische Argumente zur Verteidigung seiner falschen Handlungen zu kämpfen. China verursache die Eskalation der Spannungen im Ostmeer, habe aber die Schuld auf Vietnam abgewälzt. Durch seine Antworten zeigte Premierminister Dung, dass Vietnam die Rolle Chinas in der Region respektiere. Gleichzeitig sei Vietnam wachsam auf Verschwörungen zur Zerstörung des Friedens und der Sicherheit in der Region. Das Mitglied des Anwaltsverbandes von Ho Chi Minh Stadt, Chau Huy Quang, sagte, die Botschaft von Premierminister Dung sei die bislang genaueste Botschaft, die die konsequente Auffassung Vietnams über Streitigkeiten im Ostmeer zum Ausdruck bringe. Dies werde nicht nur das vietnamesische Volk zur Solidarität ermutigen, sondern auch die Zweifel an den Richtlinien und der Strategie des Staates über die Ostmeer-Frage zerstreuen.

Dr. Ian Storey vom Südostasieninstitut Iseas in Singapur zufolge wird Vietnam eine bessere Argumentationsgrundlage gegen China haben, wenn es den gesetzlichen Kampf gemäß der internationalen Gesetze verfolge. Der Direktor des philippinischen Instituts für Frieden, Gewalt und Terrorismusforschung, Rommel C. Banlaoi, erklärte, dass Vietnam das Gericht als eine der friedlichen Maßnahmen zur Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer betrachten solle.