(VOVWORLD) - Die Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, hat betont, dass die WTO die Prognose für globale Handelsperspektive senken könnte.
WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala. (Foto: AFP) |
Der Grund dafür sei die Eskalation der Spannungen im Roten Meer und an anderen Orten. Beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos sagte die WTO-Generaldirektorin, dass die WTO neue Störungen im Roten Meer, im Suezkanal und im Panamakanal erkenne. Ihr zufolge ist die Perspektive des globalen Handels in diesem Jahr weniger optimistisch. Zugleich warnte Okonjo-Iweala, dass die WTO die diesjährige Prognose für den Welthandel auf unter 3,3 Prozent senken könnte, die von dieser Organisation im vergangenen Jahr gegeben wurde.
Im vergangenen Monat haben die Attacken der Huthi-Miliz im Jemen auf Handelsschiffe im Roten Meer den Transport auf dieser wichtigen Route unterbrochen, die etwa zwölf Prozent des globalen Handels ausmacht.