Premierminister Pham Minh Chinh (r.) beim Empfang des Präsidenten der Internationalen Handelsorganisation (INTA) Bernd Lange. (Foto: VNA)

Die Zusammenarbeit zwischen der EU und Vietnam in Handel und Investition sei eine wichtige Säule. Dies sagte Premierminister Pham Minh Chinh beim Empfang des Präsidenten der Internationalen Handelsorganisation (INTA) und Abgeordneter des Europäischen Parlaments, Bernd Lange, am Freitag in Hanoi. 

Der Premierminister bat seinen Gesprächspartner darum, vietnamesische Waren aus Vietnam in die EU zu erleichtern. Die EU-Mitgliedsländer sollten bald  den Investitionsschutz zwischen Vietnam und der EU (EVIPA) ratifizieren, um die Wirtschaftszusammenarbeit zwischen beiden Seiten zu fördern. Die EU sollte bald die gelbe Karte gegen vietnamesische Meeresprodukten zurückziehen und Vietnam technische Hilfe leisten, um illegalen Fischfang zu verhindern. Pham Minh Chinh betonte, Vietnam schaffe günstige Bedingungen für alle ausländischen Investoren, einschließlich Investoren aus der EU. Bei der Zusammenarbeit beim Schutz der Umwelt und Klimawandel sollte die EU Vietnam bei Verhandlungen schaffen und eine gleichberechtigte Partnerschaft bei der Energiewende zwischen Vietnam und der Gruppe G7 aufbauen. Zur G7 gehören Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, die USA, Großbritannien und Kanada.

Lange betonte seinerseits, dass die EU Vietnam als wichtigen Partner betrachtete. Das Europäische Parlament  unterstütze die Zusammenarbeit im indisch-pazifischen Raum, einschließlich Vietnam. Vietnam sei für die EU eine attraktive Investition. Er unterstütze die Investitionen und die Zusammenarbeit der EU-Mitgliedsländern und Vietnam im Klimawandel, beim Umweltschutz und der Energiewende.