ASEAN strebt nach einer solidarischen, wohlhabenden Gemeinschaft

(VOVworld) - Die Flagge der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN ist am Mittwoch in der Hauptstadt der zehn Mitgliedsländer gehisst worden.Vertreter der Vertretungsbüros der ASEAN-Länder weltweit begingen den 45. Gründungstag des Blocks. Die Mitglieder wollen sich darum bemühen, eine starke und kooperative ASEAN auf internationaler Bühne aufzubauen.


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ASEAN strebt nach einer solidarischen und wohlhabenden Gemeinschaft im Jahr 2015.
(Foto: Internet)


Bei der Gründung hatte der südostasiatische Staatenbund ASEAN fünf Mitglieder. Bis jetzt ist er in einem einheitlichen und vielfältigen Block mit zehn Mitgliedern vertreten. Im Laufe von 45 Jahren haben die Mitgliedsstaaten nach einem gemeinsamen Ziel gestrebt, eine blühende ASEAN-Gemeinschaft aufzubauen.

Mit einem Händedruck der Vertreter der zehn Mitgliedsstaaten sind die Unterschiede in Standpunkten der südostasiatischen Länder durch neue Beziehungen ersetzt worden: Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt. In den vergangenen Jahren wurde die ASEAN als eine friedliche, offene und dynamische Organisation der Welt wahrgenommen. Die ASEAN verfügt über zahlreiche Prinzipien, unter anderem wollen sie alle möglichen Streitigkeiten durch friedliche Verhandlungen lösen. Daher hat die südostasiatische Region seit langem keine bewaffneten Konflikte und Gewalt erlebt. Dies ist ein großer Beitrag zur Stabilisierung der Lage im asiatisch-pazifischen Raum sowie in der Welt.

Die ASEAN hat die Verbindung des inneren Blocks durch Dialoge zwischen den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer verknüpft. Außerdem habe sie die Zusammenarbeit mit anderen Partnerländern verstärkt, beispielsweise mit Japan, Südkorea und China, teilte der vietnamesische Vize-Außenminister Pham Quang Vinh mit:

„Frieden, Sicherheit und Zusammenarbeit für die Entwicklung sind erstrangige Ziele der ASEAN. Die ASEAN hat selbst Regelungen und Verhaltenskriterien der Region aufgebaut, die sowohl von allen Mitgliedern als auch Partnerländern befolgt werden. Beispielsweise ein freundschaftlicher und kooperativer Vertrag und eine Erklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer, international bekannt als Südchinesisches Meer. Darüber hinaus hat die ASEAN regelmäßige Dialoge über Politik und Sicherheit veranstaltet.“

Die engen Beziehungen in der Wirtschaftszusammenarbeit haben dies deutlich gezeigt. Dies sei den Bemühung um die Verkürzung des Entwicklungsabstands zwischen den Mitgliedsländern zu verdanken, betonte der Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft zwischen Vietnam und ASEAN, Le Cong Phung, der bald den Posten als Generalsekretär der ASEAN übernehmen wird. Ein anderer Faktor für den Erfolg der ASEAN liegt an dem Zusammenhalt der Einheiten, erklärte Phung weiter:

“Die Verbindung zwischen den ASEAN-Mitgliedsländern ist nicht nur die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Politik, sondern auch die Einigung in Kultur und im Leben. Wir müssen das gegenseitige Verständnis zwischen dem vietnamesischen Volk und den anderen Völkern in den ASEAN-Ländern verstärken. Wir müssen uns auf den Aufbau einer ASEAN-Gemeinschaft in Wirtschaft, Politik und Kultur einigen, damit wir uns besser verstehen. Nur so können wir eine starke ASEAN-Gemeinschaft aufbauen, die eine immer wichtigere Rolle in der Welt spielt.”

Nach 45 Jahren soll die ASEAN als eine erfolgreiche Organisation nach dem Modell der gleichen Entwicklung zwischen Mitgliedsländern betrachtet werden. Außerdem ist ASEAN ein wichtiges Glied in der Zone der asiatisch-pazifischen Region geworden und zeigt zudem einen wichtigen Posten auf der politischen Weltkarte.

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