(VOVWORLD) - Für Vietnam ist 2022 das Anlaufjahr zur Umsetzung der Ziele, strategischer Orientierungen und des Plans zur sozialwirtschaftlichen Entwicklung im Zeitraum 2021-2025 mit Vision bis 2030. Das ist auch die Herausforderungszeit für die Regierung und Unternehmen. Sie sollen ihre Willensstärke, Innovationen und Anpassungsfähigkeiten zeigen. Dem Regierungschef Pham Minh Chinh zufolge wird sich Vietnam in diesem Jahr weiterhin darauf konzentrieren, Institutionen einheitlich zu vervollkommnen, Humanressourcen zu entwickeln und eine einheitliche moderne Infrastruktur errichten.
 Premierminister Pham Minh Chinh hält seine Rede beim vietnamesischen Unternehmensforum. (Foto: Duong Giang/VNA) |
In seiner Rede beim vietnamesischen Unternehmensforum unter dem Motto „Wiederbelebung und Entwicklung der künftigen Lieferketten“ am 21. Februar in Hanoi erklärte Premierminister Pham Minh Chinh, dass Vietnam den Erneuerungskurs fortsetze. Demnach konzentriere sich das Land darauf, die sozialistische Demokratie, ein Rechtsstaat vom Volk, durch das Volk und für das Volk und die Marktwirtschaft mit sozialistischer Orientierung aufzubauen. Ziel ist es, die Bürokratie und Subvention abzubauen, die Mehrsektorenwirtschaft aufzubauen und sich in die internationale Wirtschaft einzugliedern.
Dem Regierungschef zufolge wird sich die vietnamesische Regierung weiterhin darauf konzentrieren, Institutionen einheitlich zu vervollkommnen, Humanressourcen zu entwickeln und eine einheitliche moderne Infrastruktur zu errichten. Vorerst solle das Programm zur Wiederbelebung und Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft in Verbindung mit dem Programm zur Covid-19-Bekämpfung effizient durchgeführt werden. Außerdem solle die Impfkampagne gegen Covid-19 gefördert werden. Gleichzeitig solle man die Makrowirtschaft stabilisieren, das Investitions- und Geschäftsumfeld verbessern, die digitale Transformation vorantreiben sowie die digitale Wirtschaft, die digitale Gesellschaft, die grüne Wirtschaft und die Kreislaufwirtschaft entwickeln. Darüber hinaus solle sich Vietnam an den Klimawandel anpassen.
„Der Anteil der Ausgabe für das Programm zur Wiederbelebung und Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft am Bruttoinlandsprodukt soll vier Prozent betragen. Diese Summe soll für die Verbesserung der Medizinfähigkeit, die Gewährleistung der Sozialfürsorge sowie die Unterstützung für die Menschen aus bescheidenen Verhältnissen und die von der Pandemie betroffenen Unternehmen eingesetzt werden. Derzeit konzentriert sich die Regierung darauf, den Arbeitsmarkt wiederzubeleben sowie die digitale Infrastruktur, die Infrastruktur zum Kampf gegen den Klimawandel und die Verkehrsinfrastruktur zu entwickeln.“
Premierminister Pham Minh Chinh bekräftigte, dass die vietnamesische Regierung ein faires Umfeld für Wirtschaftssektoren schaffe. Die Regierung motiviere private Unternehmen und ausländische Unternehmen, in Hochtechnologie, Zulieferindustrie, Hightech-Landwirtschaft, Umweltschutz, erneuerbare Energien, Infrastruktur und in Sozialfürsorge-Projekte zu investieren.
Vietnam werde sich auf Maßnahmen konzentrieren, um Lieferketten wiederzubeleben, den Warenhandel zu gewährleisten und Materialquellen zu stabilisieren. Vietnam bevorzuge Maßnahmen zur Gewährleistung der Hygienesicherheit und zur Vereinfachung der Verwaltungsformalitäten. Insbesondere sollten sich Kapital-, Grundstück-, Ressourcen- und Wissenschafts-Technologie-Markt konkurenzfähiger, effizienter und nachhaltiger entwickeln.
„In der derzeitigen Situation ist die grüne Wende unentbehrlich. Die grüne Wende ist eine Tendenz. Vietnam wird die Umwelt gegen das Wirtschaftswachstum nicht eintauschen. Außerdem sollten wir uns auf die digitale Transformation konzentrieren. Es handelt sich um digitale Infrastruktur, digitale Regierung und digitaler Bürger.“
Der vietnamesische Regierungschef drückte seine Hoffnung aus, dass die Unternehmensgemeinschaft die Regierung und die Bevölkerung begleiten, damit das Land Schwierigkeiten bewältigen und sich nachhaltig entwickeln könne.