(VOVworld) – Die größte Hürde der Atomvereinbarung zwischen dem Iran und der P5+1-Gruppe ist endlich beseitigt, nachdem US-Präsident Barack Obama vor kurzem die notwendige Unterstützung der Abgeordneten der oppositionellen Republikanischen Partei erhalten hat. Mit diesem Erfolg hinterließ Obama nochmals einen Eindruck seiner zweiten Amtszeit und verschaffte damit seinem Nachfolger eine Grundlage für eine langfristige Politik.
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US-Präsident Barack Obama hat viele Erfolge während der Amtszeit im Weißen Haus erzielt. (Foto: AP/ baonghean.vn) |
In knapp 16 Monaten wird US-Präsident Barack Obama das Weiße Haus verlassen und damit seine achtjährige Führungsrolle beenden. Trotz vieler Schwierigkeiten hatte der Chef des Weißen Hauses mit Hartnäckigkeit auf eine flexible Innen- und Außenpolitik beharrt. Der größte Erfolg des 45. US-Präsidenten liegt darin, die Wirtschaft auf Erfolgskurs zu halten und den Posten der weltführenden Großmacht zu festigen.
Die Pluspunkte Obamas in der zweiten Amtszeit
Seit Beginn der zweiten Amtszeit hatte US-Präsident Barack Obama den Plan zur Wirtschaftsentwicklung und für Sozialreformen als eine der ersten Aufgaben betrachtet. Außerdem hat er sich darauf konzentriert, die heimischen Fragen zu lösen und den Verteidigungsetat zu reduzieren. Obama hat die Wirtschaft erfolgreich nach vorne gebracht. Laut jüngsten Statistiken erreichte die Wirtschaft der USA 3,7 Prozent im zweiten Quartal. Die Rate der Arbeitslosen ist auf 5,1 Prozent gesunken. Im Bereich Sozialreform wurde die Einwanderungspolitik erheblich verbessert, ebenso wie die Schaffung von Arbeitsplätzen für Jugendliche und die Krankenversicherung. Zu den wichtigsten Reformen zählt beispielsweise die Gesundheitsreform „ObamaCare“, von der Bürger mit niedrigem Einkommen profitieren können.
In seiner Außenpolitik hat Barack Obama seinen Standpunkt deutlich gemacht, dass die USA statt des Engagements zur Lösung von Weltfragen ihre Aufmerksamkeit lieber auf interne Angelegenheiten lenken sollten. Daher zählt die Beendigung der teuren Kriege in Irak und Afghanistan zu den Verdiensten Obamas. Außerdem hat er weitere Erfolge bei den historischen Atomabkommen mit dem Iran erzielt und damit eine neue Phase der Zusammenarbeit mit dem ölreichen Staat im Nahen Osten eröffnet.
Auch die Normalisierung der Beziehungen zu Kuba wird als ein großer Erfolg des US-Präsidenten in der Außenpolitik gewertet, die seinen Ruf in der zweiten Amtszeit verbessert hat. Trotz zahlreicher Kritiken, dass der Chef des Weißen Hauses zu viel Zugeständnis an Havanna gemacht hat, hat Obama seine privilegierte Außenpolitik verteidigt und war damit erfolgreich. Die Beziehungen zwischen den USA und Kuba, die in der Zeit der acht Generationen der Präsidenten eingefroren waren, werden nun verbessert. Dass die beiden Länder ihre Botschaft in dem jeweiligen Land eröffnet haben, wird als ein Erbe von Barack Obama betrachtet, bevor er das Weiße Haus verlässt.
Darüber hinaus hat US-Präsident Barack Obama zahlreiche wichtige Ergebnisse in der Diplomatie erreicht, darunter die Handelsförderungsbefugnis aus den beiden US-Kammern für die Unterzeichnung des Transpazifischen Wirtschaftspartnerschaftsabkommens (TPP). Dazu zählen außerdem seine Anstrengung im Kampf gegen den selbsternannten Islamischen Staat (IS) oder die Verbesserung der Beziehungen zu den Verbündeten der USA.
Erfolge des US-Präsidenten während der Amtszeit im Weißen Haus
Obwohl es immer noch Meinungsverschiedenheiten über die Ergebnisse der Politik von Präsident Obama gibt, kann niemand verneinen, dass die Außenpolitik den US-Behörden großes Interesse beschert hat. Mit den Beiträgen Obamas können die USA die weltführende Position aufrechterhalten. Mit diesen Erfolgen hat Barack Obama bedeutende Eindrücke nach zwei Amtszeiten hinterlassen.