(VOVWORLD) - Die 7. Außenministerkonferenz der Mekong-Lancang-Kooperation ist gerade im myanmarischen Bagan zu Ende gegangen. Daran nahmen Außenminister Kambodschas, Laos, Myanmars, Thailands, Chinas und Vietnams teil. Die Mekong-Lancang-Kooperation beweist ihre Effektivität und trägt zur Sozialwirtschaftsentwicklung der Mitgliedsländer und zum Aufbau der ASEAN-Gemeinschaft bei.
 Die 7. Außenministerkonferenz der Mekong-Lancang-Kooperation findet in Bagan in Myanmar. (Foto: Baoquocte.vn) |
Der Mechanismus der Mekong-Lancang-Kooperation wurde am 23. März 2016 gegründet. Daran beteiligen sich alle sechs Mekong-Lancang-Staaten, nämlich Vietnam, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und China. Der Mekong-Fluss heißt in China Lancang-Fluss.
Mekong-Lancang-Kooperation effektiv durchgeführt
Auf der 7. Außenministerkonferenz der Mekong-Lancang-Kooperation in Myanmar wurden Beiträge dieses Mechanismus zur Kooperation und Entwicklung in der Region gezeigt. Die Außenminister gaben auf der Konferenz eine gemeinsame Pressemitteilung und vier gemeinsame Erklärungen über die Verstärkung der Zusammenarbeit in Landwirtschaft, Naturkatastrophenschutz, Zoll- und Handelsbegünstigungen sowie Kulturaustausch ab.
Demnach wird sich die Mekong-Lancang-Kooperation darauf konzentrieren, die Wirtschaft durch Verstärkung der Verbindung, der digitalen Wirtschaft, der Produktionsfähigkeit und der Zoll- und Handelsbegünstigungen zu beleben und zu entwickeln. Auch Naturkatastrophenschutz, Umweltschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Wassernutzung, Verbesserung der Fähigkeit zur Epidemiekontrolle, Begegnung mit der Bevölkerung durch Kultur-, Tourismus- und Sportaktivitäten sind Inhalte der Kooperation.
Auf der Konferenz wurden Kooperationsregeln von Zustimmung, Gleichberechtigung, gegenseitiger Konsultation, Interessenteilung und Respekt der UN-Charta betont. Die Außenminister einigten sich darauf, die Mekong-Lancang-Kooperation zu fördern, indem man die freundschaftlichen Nachbarschaften stärkt, zur sozialwirtschaftlichen Entwicklung der Mitgliedsländer beiträgt, die ASEAN-Gemeinschaft aufbaut und nach den nachhaltigen Entwicklungszielen 2030 strebt.
Parallel zur Entwicklung stehen die Mekong-Länder vor großen Herausforderungen für die Umwelt. Sie haben wirtschaftliche und technische Maßnahmen vorgeschlagen und zahlreiche große Infrastrukturprojekte fertig gestellt.
 An der Konferenz nehmen Außenminister Vietnams, Laos, Kambodschas, Thailands, Myanmars und Chinas teil. (Foto: Baoquocte.vn) |
Vietnam achtet und trägt zur Mekong-Lancang-Kooperation effektiv bei
Seit der Gründung der Mekong-Lancang-Kooperation fördert Vietnam die Verstärkung von Schutz und nachhaltiger Nutzung von Wasserressourcen. Vietnam bezeichnet dies als Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen den sechs Ländern. Vietnam hat zahlreiche Ideen vorgeschlagen, die von anderen Ländern unterstützt werden, beispielsweise die Gründung einer Hotline zur Lösung von Notfällen auf dem Mekong.
Auf der diesmaligen Außenministerkonferenz schlug Vietnam vier Gruppen zur Zusammenarbeit vor. Das sind die Verstärkung der Zollzusammenarbeit und Schaffung von Handelsbegünstigungen, die Verbesserung der Produktionsfähigkeit und der Lagerung von sauberen Energien und Anwendung von Hochtechnologien in intelligenter Landwirtschaft. Außerdem sollen die Verwaltung und nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen verstärkt werden. Der Aufbau des Aktionsplans zur Kooperation bei Nutzung von Wasserressourcen im Zeitraum 2023-2027 soll gefördert werden.
Die Beibehaltung der Kooperation ist immer eine Herausforderung für multilaterale Mechanismen und fordert von allen Mitgliedern die Mühe. Vietnam bevorzugt dabei eine echte Zusammenarbeit, um Fortschritte in wichtigen Bereichen der Subregion zu machen, vor allem in Sicherheit der Wasserressourcen und nachhaltiger Entwicklung.