Religionsfreiheit – Lebendiges Beispiel über Menschenrechte

(VOVworld) – Auf der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats, der gerade in Genf stattfindet, hat Vietnam Vorschläge für den im Frebruar von Vietnam verfassten Bericht über das Allgemeine Periodische Überprüfungsverfahren (UPR) akzeptiert. Gleichzeitig erweist das Land der Welt seine Forschritte zur Gewährleistung der Menschenrechte, darunter die Religionsfreiheit.

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Internationale Mönche nahmen am UN-Vesakfest teil. (Foto: Lam Khanh/VNA)

 
Die Religionsfreiheit in Vietnam wird stetig tolleriert. Es wird vom Staat respektiert und durch die Verfassung und Gesetze garantiert. Die vietnamesische Verfassung von 2013 gewährleistet allen Bürgern Religionsfreiheit. In der Tat verbinden 95 Prozent der vietnamesischen Bevölkerung mit einer Religion. Es gibt im ganzen Land rund 25.000 Verehrungsstätte und 45 religiöse Bidlungsstätte. In Vietnam werden jährlich etwa 8500 religiöse Feste veranstaltet.

Religionsfreiheit durch den Blick der Christen

Die südvietnamesische Provinz Dong Nai ist mit mehr als 873.000 Christen die Hochburg von Christen in Vietnam. Vor Ort sind mehr als 34 Prozent der Einwohner Christen. 558 Pfarrer dienen zwölf örtliche Erzbistümern und 259 Bistümern. Den Christen werden frei erlaubt, ihre Religion auszuüben. Mit Wohltätigkeitsspenden tragen sie zum Aufbau ihrer Heimat bei. Dortige Pfarrer bestätigen, dass die Behörde und Gemeinschaft den Christen ermöglichen, zu jeder Zeit ihr Glaube ausüben zu können. Dazu Pfarrer Tran Ngoc Tuyen aus der Glaubenrichtung “der heillige Johannes von Gott” in der Stadt Bien Hoa in der Provinz Dong Nai:

”Das Thong Nhat-Krankenhaus war das private Krankenhaus der Glaubenrichtung “der heillige Johannes von Gott”, das im Jahr 1956 gebaut wurde. In diesem Ort sind bis zu 80 Prozent der Einwohner Christen, deshalb sind auch die meisten Patienten hier Christen. Seit 1979 verwaltet der Staat dieses Krankenhaus. Religiöse Aktivitäten hier werden aufrechterhalten. Täglich besuchen die Pfarrer Patienten und praktizieren das Gebet. Bis jetzt gibt es im Thong Nhat-Krankenhaus noch christliche Symbole.”


Religionsfreiheit durch den Blick der Buddhisten

Mönch Thich Gia Quang, der Leiter der Abteilung für Information und Kommunikation des vietnamesischen Buddhistenverbands bekräftigte, der Staat Vietnam respektiere und gewährleiste das Recht auf Religionsfreiheit der Bevölkerung. Das UN-Vesakfest 2014, das vom vietnamesischen Buddhistenverbands veranstaltet wurde, offenbart die Religionsfreiheit in Vietnam. Auch Mönch Thich Nhat Tu, Mitglied der Veranstaltungskommission des Vesakfest 2014 war der Meinung, dass sich die vietnamesische Regierung in den vergangenen Jahren darum bemüht habe, den Lebensstandard der Bevölkerung zu verbessern und Menschenrechte zu garantieren, darunter auch Religionsfreiheit. Buddhismus-Experte Hamid Kumasha aus Indien lobte die religiösen Aktivitäten in Vietnam:

”Es ist interessant, dass das UN-Vesakfest in Ninh Binh veranstaltet wurde. Denn Ninh Binh ist Buddhas Gebiet. Meine Schüler umfassen rund 100 Mönche und buddhistische Gläubige Vietnams. Deswegen weiß ich über buddhistische Aktivitäten in Vietnam bescheid. Obwohl Vietnam ein kommunistisches Land ist, sind Mönche, Nonnen und religiöse Organisationen frei im Handeln.“

Mehr als je zuvor entwickeln sich die Religionen stark in Vietnam. In den vergangenen fünf Jahren wurden fast 3000 Verehrungsstätte restauriert und neu gebaut. Außerdem ermöglicht der Staat den Gläubigen, ihre Religion in Gruppen oder in Familien auszuüben.

Mitgliedsstaat des UN-Menschenrechtsrats ist der Meinung, mit diesen Grundlagen werden in Vietnam weitere Fortschritte der Menschenrechte erreicht.

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