(VOVWORLD) - Der 17. Shangri-La-Dialog, ein wichtiges Sicherheitsforum in der Asien-Pazifik-Region, ist Anfang der Woche in Singapur zu Ende gegangen. Die beteiligten Länder des diesmaligen Dialogs haben die Einigung bei der Lösung der derzeitigen Sicherheitsherausforderungen erreicht. Demnach soll die Verantwortung der Länder hervorgehoben und die Dialoge verstärkt werden, um sich an der Ordnungsänderung in Asien im Allgemeinen und im Asien-Pazifik-Raum im Besonderen anzupassen.
Der vietnamesische Verteidigungsminister Ngo Xuan Lich (3.v.l.) beim 17. Shangri-La-Dialog. (Foto: Xuan Vinh/VNA)
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Beim diesjährigen Shangri-La-Dialog ging es um Sicherheitsprobleme in der Region. Mehr als 500 Delegierte aus 50 Staaten und Regionen haben daran teilgenommen. Etwa 40 davon sind Verteidigungsminister oder Vize-Verteidigungsminister.
Der Dialog ist eine Gelegenheit, damit die Länder die neuen Sicherheitsherausforderungen in der Region erwähnen und dadurch die Zusammenarbeitsformen vorschlagen, um die Stabilität, den Frieden und die Entwicklung zu garantieren.
Eine gemeinsame Stimme erreichen
Beim diesmaligen Dialog haben sich Indien und die südostasiatische Staatengruppe (ASEAN) darauf geeinigt, eine freie, offene, transparente, friedliche und wohlhabende Asien-Pazifik-Region anzustreben. In seiner Rede erwähnte der indische Premierminister Narendra Modi die Vision über eine neue Asien-Pazifik-Region mit der Teilnahme vieler Länder und sie wird nicht von einem konkreten Mitglied begrenzt. Narendra Modi betonte auch die zentrale Rolle der ASEAN in der Gestaltung der Region sowie die ostorientierte Außenpolitik seiner Regierung, um die oben genannte Vision zu erfüllen. ASEAN sei und werde ein Zentrum in der Zukunft. Indien wolle mit dieser Organisation für eine Struktur von Frieden und Sicherheit in der Region zusammenarbeiten, so der indische Regierungschef. Seine Erklärung zeigte erneut, dass ASEAN weiterhin im Mittelpunkt der indisch-pazifischen Sicherheitsstrategie stehe, die Indien derzeit gemeinsam mit den USA, Australien und Japan stark umsetzt. Nach den komplizierten Entwicklungen, die in der vergangenen Zeit die Sicherheit in der Region beeinträchtigen, will sich die Regierung in Neu Dehli ihre Rolle als einflussreicher und verantwortungsvoller Partner bei der Gewährleistung des Friedens und der Stabilität darstellen. Dadurch soll die Position einer Großmacht in Asien-Pazifik bekräftigt werden. Tatsächlich bringt die ASEAN-Indien-Zusammenarbeit nicht nur wirtschaftliche Vorteile, schafft sondern auch das Gleichgewicht in der regionalen Sicherheitsstruktur.
Die Verantwortung bei der Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit in der Region hervorheben
Die jüngsten Entwicklungen in der Region und die Veränderung der Machtverhältnisse der Großstaaten führen gerade zur Änderung der Ordnung im asiatisch-pazifischen Raum. Der einseitige Einsatz der militärischen Ausrüstungssysteme durch China im Ostmeer hat unter anderem die Sicherheitsherausforderung in der Region verschärft. Es ist deshalb besonders notwendig, Dialoge durchzuführen, um das Vertrauen sowie die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich zu stärken. In dieser Situation ist der 17. Shangri-La-Dialog in Singapur eine Gelegenheit, damit die Seiten Maßnahmen zur Förderung des Friedens, der Stabilität und des Wohlstands in der Region diskutieren.
In der Tat haben die Länder trotz der vorhandenen Meinungsverschiedenheiten die Tür zum Dialog und zur Kooperation geöffnet. Die Experten bezeichneten das Ergebnis des diesmaligen Dialogs als beträchlich und effektiv. Die USA erklärten die Bereitschaft, mit China aufgrund ihrer Beziehung zu Ergebnissen zusammenzuarbeiten und bekräftigten zugleich die Koorperation mit den ASEAN-Mitgliedsländern im Sicherheitsbereich. Südkorea hob die Rolle der Dialoge und Diplomatie bei der Lösung der nordkoreanischen Atomfrage hervor. Singapur ist inzwischen bemüht, mit den betroffenen Seiten zu kooperieren, um Hinweise von Kollisionen zwischen Militärflugzeugen in der Region zu vermeiden.
Die Einhaltung der internationalen Gesetze und die Garantie der Gleichberechtigung zwischen den Staaten sind Botschaften des diesjährigen Shangri-La-Dialogs. Wie diese Erklärungen umgesetzt werden, muss man aber noch abwarten.