(VOVWORLD) - Das Mekong-Delta ist das große Zentrum über Reis- und Obstanbau sowie über Aquakultur und Verarbeitung von Meeresfrüchten. Es beträgt einen großen Anteil an Exporten von land- und forstwirtschaftlichen Produkten und Meeresfrüchten des Landes. Diese Region steht allerdings vor zahlreichen Herausforderungen, darunter den Klimawandel und die regionale Verbindung zur Entwicklung. Auf der Konferenz zur Förderung der nachhaltigen Landwirtschaftsentwicklung im Mekong-Delta am vergangenen Wochenende in der Provinz Kien Giang gaben Premierminister Pham Minh Chinh und Teilnehmer Empfehlungen, um das Potenzial zur Entwicklung dieser Region zu erschließen.
 Landwirtschaftsminister Le Minh Hoan hält seine Rede auf der Konferenz. (Foto: VNA) |
Das Mekong-Delta umfasst 13 Provinzen und Städte, das sich auf einer Fläche von fast 4 Millionen Quadratkilometer erstreckt und damit 12,2 Prozent der Landesfläche und 19 Prozent der vietnamesischen Bevölkerung ausmacht.
Das Mekong-Delta ist die landesweit führende Region bei dem Reis- und Obstanbau sowie bei der Zucht von Garnelen und Pangasius. Diese Region steht derzeit vor der Umwandlung von einer “Denkweisen über Landwirtschaftsproduktion” zur “Denkweise über die Agrarwirtschaft”. Für die Entwicklung in dieser Region ist eine neue Denkweise erforderlich.
Durchbrüchliche Denkweise
Die Förderung der Ökolandwirtschaft und moderne ländliche Gebiete sind wichtige Forderungen bei der Entwicklung im Mekong-Delta. Darunter sollen Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen miteinander eng verbunden sein. Außerdem sollten Provinzen und Städte die regionale Planung und den Markenaufbau von Produkten wie Obst, Pangasius und Ökotourismus beachten.
Bei der Infrastruktur hat das Mekong-Delta Vorteile über Wasser- und Meeresverkehr. Diese werden allerdings ineffizient erschlossen. In seiner Rede forderte Premierminister Pham Minh Chinh Provinzen und Städten in dieser Region auf, das Autobahnsystem auszubauen, Vorteile über Wasserverkehr effizienter zu erschließen, die Infrastruktur zur Anpassung an den Klimawandel und zur Energiewende zu entwickeln.
“Die Provinzen und Städte im Mekong-Delta sollen sich auf die strategische Infrastruktur konzentrieren. Es handelt sich um Wasser-, Straßen-, Eisenbahn- und Luftverkehr. Das Mekong-Delta hat Vorteile über Wasser-, Straßen- und Meeresverkehr, die aber ineffizient erschlossen werden. Darüber hinaus sollen sie sich darauf konzentrieren, Autobahnstrecken und Küstenstraßen auszubauen. Auch die Energiewende soll gefördert werden.”
Ressourcen mobilisieren
Das Landwirtschaftsministerium wird das Mekong-Delta bei der Planung der Produktions- und Materialgebieten sowie bei der Verbindung mit Unternehmen unterstützen, die in Hightech-Landwirtschaft und Verarbeitung investieren wollen. Außerdem wird die digitale Transformation in der Landwirtschaft auf der Regionalebene vorangetrieben.
Darüber hinaus wird das Landwirtschaftsministerium den Provinzen und Städten im Mekong-Delta bei der Koordinierung international unterstützter Projekte helfen. Derzeit ruft das Landwirtschaftsministerium Unternehmen auf, in die Landwirtschaftslogistik zu investieren. Dazu zählt vor allem der Bau von Kühllagern zur Konservierung landwirtschaftlicher Produkte.
Gemeinsam mit dem Verkehrs-, Landwirtschafts-, Gesellschafts-, Bildungs- und Arbeitskraftsinfrastruktur soll die Denkweise über regionale Verbindung die nachhaltige Entwicklung des Mekong-Deltas bis 2025 entscheiden. Jede Provinz mit eigenen Bedingungen und Vorteilen wird zur Wirtschaftsentwicklung in der Region im Speziellen und des ganzen Landes beitragen.