Verbesserung der totalen Faktorproduktivität für die internationale Eingliederung

(VOVworld) – Von den Wirtschaftszielen im Beschluss des 12. Parteitags der KPV macht das Ziel zur Verbesserung der totalen Faktorproduktivität, dass bis im Jahr 2020 erreicht werden soll, 30 bis 35 Prozent aus. Dies ist eine schwierige aber bewältigbare Aufgabe, vor allem da bald das Transpazifische Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (TPP) in Kraft treten wird. 

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Im Zeitraum von 2011 bis 2014 leistete die TFP einen Beitrag von 26 Prozent im Wirtschaftswachstum Vietnams. (Foto: vietq.vn)


Anders als die Arbeitsproduktivität besteht die totale Faktorproduktivität (TFP) aus Faktoren wie Kenntnisse, Erfahrung, Arbeitstechnik, Qualität des Kapitals, der Technologie und Verwaltungsfähigkeit. Dies ist aber keine große Stärke Vietnams. 2010 ist die TFP Vietnams auf 0,27 Prozent gesunken.

Ein erreichbares Ziel

Laut dem Minister für Wissenschaft und Technologie Nguyen Quan hat die totale Faktorproduktivität ein Jahr später ein stabiles Wachstum erreicht. Im Zeitraum von 2011 bis 2014 leistete die TFP einen Beitrag von 26 Prozent zum Wirtschaftswachstum Vietnams. Das Wachstum der TFP bedeutet gleichzeitig auch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts ohne Abhängigkeit der Steigerung des Kapitals, der Arbeiterzahl sowie der Erschließung der Naturressourcen. Heutzutage schenken der TFP zahlreiche Länder in ihrer Strategie zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung große Aufmerksamkeit für , darunter auch Vietnam. Laut dem Parteibeschluss habe sich Vietnam zum Ziel gesetzt, dass bis 2020 Wissenschaft und Technologie durch die totale Faktorproduktivität etwa 35 Prozent zum Wirtschaftswachstum beitragen sollen, so Minister Nguyen Quan weiter:

„Wir glauben, dass wir dieses Ziel realisieren können. Denn die totale Faktorproduktivität im vergangenen Jahr betrug bereits über 34 Prozent, und wird in diesem Jahr voraussichtlich auf fast 39 Prozent ansteigen. Im Zeitraum von 2011 bis 2020 wird die TFP durchschnittlich zwischen 30 bis 35 Prozent erreicht haben. Mit dem derzeitigen Tempo des Wirtschaftswachstums hoffe ich, dass die totale Faktorproduktivität in den nächsten Jahren weiter steigen wird.“

Chancen und Herausforderungen

Die hohe Arbeitsproduktivität bedeutet, dass das Einkommen der Arbeiter steigt. Wenn Vietnam am Transpazifischen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen und der Wirtschaftsgemeinschaft der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN teilnimmt, wird sich das Einkommen der Arbeiter weiter verbessern. Neben den positiven Perspektiven gibt es auch Herausforderungen. Vor allem junge Arbeiter, werden mit den hochqualifizierten Arbeitern aus anderen Ländern der Region konkurrieren müssen. Will Vietnam sich international gut eingliedern, müssen die Arbeitskräfte entsprechende Fähigkeiten mit sich bringen. Zum Beispiel in den Bereichen der Verwaltung, der Anpassung an ein neues Arbeitsumfeld, professionelles Verhalten und gute Fremdsprachkenntnisse. Um einen festen Arbeitsplatz auf dem globalen Arbeitsmarkt ergatter zu können, muss die junge Generation gute geschickt und gute Grundkenntnisse haben. Dazu sagt die Vizevorsitzende des Verbandes der Studenten der Volkswirtschaftshochschule Hanoi, Vu Thi Thao Vy:

„Die internationale Eingliederung ist eine große Chance sowie eine große Herausforderung für Vietnam. Mit viel Fleiss wird unser Land aber bestimmt Erfolge erzielen können. Jeder Mensch soll sich der harten Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt und der Wichtigkeit der Beherrschung der englischen Sprache Bewusst werden.“

Um das Ziel zum Wachstum der totalen Faktorproduktivität zu erreichen, hat Vietnam zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Beispielsweise fördert das Land neue Technologien und den Einsatz von Experten. Es verstärkt die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Instituten und Schulen. Alle Ministerien, Branchen, Provinzen und Unternehmen arbeiten derzeit eng zusammen, um gemeinsam das Programm zur Verbesserung der Produktivität und Qualität der Produkte im Zeitraum von 2016 bis 2020 erfolgreich durchzuführen. In diesem Programm werden 2000 neue nationale Kriterien an  regionale und internationale Kriterien angepasst. Außerdem werden 60.000 Unternehmen bei der Erneuerung ihrer Technologie unterstützt.

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