(VOVWORLD) - Vom 7 bis 10. Oktober nimmt Premierminister Nguyen Xuan Phuc am 10. Gipfeltreffen der Mekong-Japan-Zusammenarbeit teil und ist in Japan zu Gast. Dieses Ereignis wird ein neuen Meilenstein für die Mekong-Japan-Zusammenarbeit schaffen. Dies zeigt ebenfalls, dass Vietnam einen großen Wert auf diesen Mechanismus lege. Das Land will eine aktive Rolle für diese Zusammenarbeit spielen sowie die strategische Partnerschaft zwischen Vietnam und Japan intensivieren.
 Premierminister Nguyen Xuan Phuc und sein japanischer Kollege Shinzo Abe. (Foto: VGP/ Quang Hieu) |
Das diesmalige Gipfeltreffen der Mekong-Japan-Zusammenarbeit markiert den 10. Jahrestag des Bestehens und der Entwicklung der Mekong-Japan-Zusammenarbeit sowie den 3. Jahrestag der Umsetzung der Tokio-Strategie.
Effiziente Zusammenarbeit
Beim 12. Gipfeltreffen der Südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN) im Januar 2007 auf den Philippinen schlug Japan das Programm “die Mekong-Japan-Partnerschaft” vor. Demnach konzentriert sich das Programm darauf, die Infrastruktur zu verbessern, die regionale Verbindung zu intensivieren sowie den Handel und Investition zwischen Japan und der Mekong-Region zu erweitern. Außerdem handelt es sich ebenfalls um Armutsminderung, Millenniumsziele, die Kontrolle der Epidemien und den Umweltschutz.
Inzwischen haben Japan und Länder in der Mekong-Subregion, einschließlich Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam, neun Gipfeltreffen und elf Wirtschaftsministerkonferenzen veranstaltet. In der vergangenen Zeit hat die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten in zahlreichen Bereichen gefördert, wie beispielsweise Infrastrukturentwicklung, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Abkürzung des Entwicklungsabstandes, Umweltschutz und Begegnungen der Bürger der Mekong-Mitgliedsstaaten und Japans.
Im Zeitraum von 2016 bis 2018 haben Länder in der Mekong-Subregion und Japan “die neue Tokio-Strategie 2015” und “den Mekong-Japan-Aktionsplan” umgesetzt. Ziel ist es, das qualitative Wachstum zu erreichen und die nachhaltige und gleiche Wirtschaftsentwicklung in der Mekong-Subregion fortzusetzen. Insbesondere stellte Japan bei dem 7. Gipfeltreffen der Mekong-Japan-Zusammenarbeit die Entwicklungshilfe im Wert von 6,7 Milliarden US-Dollar für die Länder in der Mekong-Subregion zur Verfügung. Die Länder haben die “Tokio-Strategie 2015” mit dieser Entwicklungshilfe umgesetzt.
Das diesmalige Gipfeltreffen wird die “Tokio-Strategie 2018” und eine Orientierung für die Mekong-Japan-Zusammenarbeit im Zeitraum von 2019 bis 2021 verabschieden. Gleichzeitig werden die Teilnehmer die zehnjährige Zusammenarbeit bewerten sowie Chancen und Herausforderungen der Mekong-Japan-Zusammenarbeit in der neuen Phase diskutieren.
Vietnam spielt wichtige Rolle bei der Mekong-Japan-Zusammenarbeit
Vietnam befindet sich am Ausgangspunkt der Mekong-Region. Das Land legt großen Wert auf die Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Ländern in der Mekong-Subregion, vor allem die Mekong-Japan-Zusammenarbeit. Gleich nach dem Bestehen dieser Zusammenarbeit hat Vietnam die Rolle als aktives, dynamisches und verantwortungsvolles Mitglied dargestellt.
Mit effizienten Beiträgen hat Vietnam seine Rolle bei zahlreichen großen Fragen innerhalb der Mekong-Japan-Zusammenarbeit bekräftigt. Vietnam ist bereit, gemeinsam mit Japan und anderen Ländern langfristige Pläne zur Zusammenarbeit aufzustellen. Damit wird der Entwicklungsabstand zwischen den Ländern in der Mekong-Subregion verkürzt.
Aus diesem Anlass wird Premierminister Nguyen Xuan Phuc Japan besuchen. Der Besuch findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem beide Länder den 45. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen feiern. Es zielt darauf ab, die strategische Partnerschaft sowie die Intensivierung des politischen Vertrauens zwischen beiden Ländern zu verstärken.