Vietnam engagiert sich für den Aufbau einer friedlichen und wohlhabenden Mekong-Subregion

(VOVworld) – In Hanoi hat am Montag eine Reihe von multilateralen diplomatischen Veranstaltungen begonnen. Dazu zählen die 7. hochrangige Konferenz über die Wirtschaftszusammenarbeitsstrategie Ayeyawady – Chao Phray – Mekong (ACMECS 7), das 8. Gipfeltreffen Kambodscha – Laos – Myanmar – Vietnam (CLMV 8) und das Weltwirtschaftsforum über Mekong (WEF–Mekong). Als Gastgeberland dieser Ereignisse will Vietnam die traditionelle Beziehung mit den Nachbarländern weiter fördern und sich für den Aufbau einer friedlichen und wohlhabenden Mekong-Subregion einsetzen.

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Vize-Außenminister Dang Dinh Quy. (Foto: VOVonline)


Das ist das zweite Mal, dass Vietnam die Konferenzen ACMECS und CLMV organisiert. Die drei Veranstaltungen ACMECS 7, CLMV 8 und WEF–Mekong gelten als die größten multilateralen Außenangelegenheiten Vietnams im Jahr 2016. Die erfolgreiche Organisation dieser Ereignisse ist deshalb für Vietnam von wichtiger Bedeutung in den Bereichen Politik, Sicherheit, Wirtschaft sowie Kultur.

Positiver Beitrag für die Tagesordnung

Als Gastgeberland hat Vietnam vorgeschlagen, dass das Motto von CLMV 8 “Wahrnehmung der Chance, Gestaltung der Zukunft” lauten wird. Die Konferenzen ACMECS 7 und WEF-Mekong stehen inzwischen unter dem Motto “Sich an eine dynamische und wohlhabende Mekong-Subregion richten” und “Suche nach der Einheit: Leiter in der Region teilen die Mekong-Vision ”. Die Themen zeigen das gemeinsame Ziel der Länder: Sie wollen eine friedliche und wohlhabende Mekong-Subregion aufbauen sowie die Dynamik und die Fähigkeit der Mekong-Staaten, die neuen Chancen wahrzunehmen, hervorheben. Auch die Notwendigkeit, sich zu erneuern und vernünftige Richtungen für eine Zusammenarbeit in der Zukunft festzulegen, wird durch die Themen der Konferenzen dargestellt. Dazu sagte der vietnamesische Vizeaußenminister Dang Dinh Quy:

“Diesmal sind wir bemüht, viele Initiativen zu geben. Wir haben das Weltwirtschaftsforum darum gebeten, ein Weltwirtschaftsforum über Mekong, WEF-Mekong, zu organisieren. Ziel ist es, die Verbindung zwischen den Unternehmen und den Spitzenpolitikern zu verstärken. Durch das diesmalige WEF-Mekong hoffen wir, dass die Seiten konkrete Projekte entwerfen werden.”

An dem WEF-Mekong nehmen Vertreter von mehr als 100 Konzernen sowie Unternehmen, die Mitglieder des Weltwirtschaftsforums sind, teil. 60 große Unternehmen aus den Länder in der Mekong-Subregion sind ebenfalls anwesend. Das ist eine große Chance, um für die Potentiale der Mekong-Region zu werben.

Vietnam schlug den Mitgliedsstaaten von ACMECS und CLMV darüber hinaus Maßnahmen vor, um verstärkt die Agenda 2030 der Vereinten Nationen über die nachhaltige Entwicklung umzusetzen.

Sich an eine dynamische und wohlhabende Mekong-Subregion richten

Die Zusammenarbeitsmechanismen CLMV und ACMECS wurden im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Allmählich haben sie an Bedeutung gewonnen, vor allem in der Förderung der Potentiale der Länder in der Mekong-Subregion.

Die Kooperation innerhalb von CLMV und ACMECS erreichte bislang beachtliche Erfolge und trägt dazu bei, den Frieden und die Stabilität in der Region zu festigen und zugleich den Entwicklungsabstand zwischen den Mitgliedsstaaten der ASEAN zu verkleinern. Dank der intensiven Wirtschaftserneuerungen und der Anstrengungen zur Handelsliberalisierung ist die Mekong-Subregion eine dynamische Region geworden und ein wichtiger Impuls für das Wachstum der ASEAN. Über die Rolle dieser beiden Mechanismen sagte Vizeaußenminister Dang Dinh Quy:

“Sie sind wichtig, weil sie alle wichtigen Fragen der Zusammenarbeit der Länder in der Mekong-Subregion versammeln. Diese Mechanismen bieten den Mekong-Staaten die Chance, offen miteinander über die gemeinsamen Interessen sowie die noch bestehenden Probleme zu diskutieren. Geografisch liegen die Mekong-Länder in einer wichtigen Position innerhalb der ASEAN. Die Kooperation zwischen den Mekong-Ländern ist deshalb auch wichtig für die ASEAN.”

Als Mitglied von CLMV und ACMECS ist Vietnam sehr darum bemüht, seine Rolle zu bekräftigen. Unter den CLMV-Ländern hat Vietnam Vorteile bezüglich des Wirtschaftsumfangs sowie der Erfahrungen über die Entwicklung, Erneuerung und Eingliederung in die Weltwirtschaft. Auf dieser Grundlage gab Vietnam Initiativen, um die Verbindung der Infrastruktureinrichtungen zu fördern, die Arbeitskräfte zu entwickeln, die Naturressourcen nachhaltig zu erschließen und die gemeinsamen Entwicklungsprojekte von vier Ländern zu verstärken.

In der neuen Entwicklungsphase der Mekong-Subregion spielen CLMV und ACMECS eine immer wichtigere Rolle. Sie werden die Mekong-Staaten dabei untersetzen, Herausforderungen zu bewältigen, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessen und neue Entwicklungschancen wahrzunehmen. Gemeinsam mit anderen Mitgliedsländern bemüht sich Vietnam darum, durch die Zusammenarbeitsmechanismen CLMV und ACMECS mehr für die nachhaltige Entwicklung und den Wohlstand in der Region zu tun.

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