Premierminister Nguyen Xuan Phuc hält eine Rede beim Gipfeltreffen der erweiterten Mekong-Subregion. (Foto: Duc Anh/ VOV5)

Der Mechanismus über die Wirtschaftszusammenarbeitsstrategie zwischen den drei Flüssen Ayeyawady-Chao Phraya-Mekong (ACMECS) und der Mechanismus über das Gipfeltreffen zwischen Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam (CLMV) wurden im Dezember 2013 gegründet. Ziel der ACMECS ist es, die gemeinsame und bilaterale Wirtschaftszusammenarbeit zu intensivieren. Damit werden Stärken der Regionen und Mitgliedsstaaten erschlossen und verstärkt. Außerdem werde die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und der Entwicklungsabstand verkürzt. Währenddessen zielt der ACMECS darauf ab, die Wirtschaftszusammenarbeit und die gesellschaftlichen Fortschritte der Mitgliedsstaaten voranzutreiben sowie den Entwicklungsabstand zwischen CLMV-Mitgliedern und anderen Mitgliedern der Südostasiatischen Staatengruppe ASEAN zu verkürzen.

In den vergangenen 15 Jahren hat die Zusammenarbeit im Rahmen der CLMV und ACMECS zahlreiche wichtige Ergebnisse erreicht. Dies hat dazu beigetragen, die sozialwirtschaftliche Entwicklung jedes Landes zu fördern sowie die gute Nachbarschaft, den Frieden und die Stabilität in der Region zu vertiefen.

Chancen zur Förderung der regionalen Verbindung

In der vergangenen Zeit sind Länder in der Mekong-Region zu einem wichtigen Impuls der südostasiatischen Wirtschaft geworden. Südostasien ist eine der führenden dynamischen Regionen mit dem stärksten Wachstum in der Welt. Diese Erfolge sind der Entschlossenheit und den Anstrengungen der fünf Länder in der Region sowie der großen Unterstützung und der effizienten Zusammenarbeit mit Entwicklungspartnern und internationalen Geberländern zu verdanken. In seiner Rede beim Gipfeltreffen der erweiterten Mekong-Subregion Anfang dieses Jahres betonte der kambodschanische Premierminister Samdech Hun Sen:
“Die Verbindung zwischen Investition in Infrastruktur und Verkehr durch Vereinbarungen zur Verkehrsvergünstigung und über die Einrichtung der Wirtschaftszonen entlang der Grenze soll effizienter sein. Damit werden wirtschaftliche Aktivitäten vervielfacht. In der kommenden Zeit sollten wir den Technologietransfer vorantreiben.”
Als positives und verantwortungsvolles Mitglied hat Vietnam in der vergangenen Zeit zahlreiche wichtige Beiträge zur Zusammenarbeit im Rahmen der CLMV und ACMECS geleistet. Als östlicher Eingang der Mekong-Subregion ist Vietnam ein unentbehrliches Element des Westost-Wirtschaftskorridors und des Süd-Wirtschaftskorridors. Das Land hat zahlreiche neue Initiativen vorgeschlagen und umgesetzt sowie zur Aufstellung wichtiger Dokumente und zur Förderung der Initiativen beigetragen. Es handelt sich um die Entwicklung von Arbeitskräften und den Infrastrukturaufbau. Beim Gipfeltreffen der erweiterten Mekong-Subregion Anfang dieses Jahres schlug Premierminister Nguyen Xuan Phuc vor:

“Wir sollten drei Hauptsäule umsetzen. Ersten die Nachhaltigkeit in Wirtschaft. Es handelt sich um den Einklang zwischen dem Staat, der Bevölkerung und den Unternehmen. Zweitens das nachhaltige Umfeld. Demnach sollten Mechanismen über die Zusammenarbeit vorangetrieben, um ein gutes Umfeld für die Bevölkerung und die Gesellschaft geschaffen werden. Drittens  die Nachhaltigkeit in Kultur und  Gesellschaft. “

ACMECS 8 und CLMV 9 in Thailand sind eine Gelegenheit für Staats- und Regierungschefs, sich auf Maßnahmen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaften und zur Förderung der Eingliederung in die Region zu einigen. Außerdem werden die Spitzenpolitiker über Maßnahmen zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen beraten. ACMECS 8 und CLMV 9 werden eine neue Phase für die Zusammenarbeit in der Mekong-Region eröffnen sowie zur nachhaltigen Entwicklung und dem gemeinsamen Wohlstand in der Region beitragen.