(Foto: chinhphu.vn)

Das nationale Zielprogramm zur sozioökonomischen Entwicklung in Gebieten ethnischer Minderheiten und in Bergregionen im Zeitraum 2021-2030 stellt konkrete Ziele für den ländlichen Verkehrsbau, die Lösung des dringenden Bedarfs an Grundstücke, Wohnungen und Anbaufläche sowie an Trinkwasser und Lebensunterhalt der ethnischen Minderheiten fest. Auch die Berufsausbildung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Bewahrung der immateriellen Kulturwerte und Einrichtung typischer Touristenziele werden im Programm eingeführt.

Das geistige und materielle Leben der ethnischen Minderheiten wird verbessert

Nach fast dreijähriger Umsetzung hat das Programm einen großen Beitrag zur Durchführung sozioökonomischer Entwicklungspläne der Provinzen und Städte geleistet. Das Programm konzentrierte sich vor allem darauf, notwendige Infrastruktureinrichtungen in besonders schwierigen Gegenden der ethnischen Minderheiten und der Bergregionen zu entwickeln. Die Armutsbekämpfung, Berufsausbildung und Schaffung von Arbeitsplätzen wurden effizient umgesetzt. Das geistige und materielle Leben der ethnischen Minderheiten wurde verbessert. Dazu Trieu Van Huan, der Parteisekretär der Gemeinde Muong Lai im Kreis Luc Yen in der nordvietnamesischen Provinz Yen Bai:

„Wir ermutigen die Einwohner vor Ort, ihre eigene Stärke am besten zu entfalten. Parallel dazu unterstützen wir sie bei der Berufsausbildung und Arbeitsvermittlung. Wir unterstützen die Einwohner auch dabei, Viehzuchtmodelle sowie landwirtschaftliche Produktion und Aufforstung zu entwickeln. Wir rufen darüber hinaus soziale Hilfe auf, um Häuser für die armen Haushalte zu bauen.“

Bis Ende dieses Jahres werden voraussichtlich einige wichtige Ziele des Programms erreicht. Darunter verfügen mehr als 99 Prozent der Gemeinde über Straßen, die asphaltiert oder betoniert werden. Etwa 90 Prozent der Schulen werden solide gebaut. Die durchschnittliche Rate der Haushalte, die Strom aus dem nationalen Stromnetz und anderen geeigneten Energiequellen nutzen, sollte mehr als 98 Prozent erreichen. Der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter, die eine Berufsausbildung erhalten, sollte bei fast 55 Prozent liegen.   

Weiterhin die Ziele des Programms gut umsetzen

Laut dem Minister, Leiter der Kommission für ethnische Minderheiten, Hau A Lenh, ist das nationale Zielprogramm zur sozioökonomischen Entwicklung der Gebiete ethnischer Minderheiten und der Bergregionen im Zeitraum 2021-2030 eine wichtige Richtlinie. Es sei für die umfassende sozioökonomische Entwicklung, die Gewährleistung der Sicherheit, den Aufbau der Partei und des politischen Systems sowie für die Verstärkung der nationalen Solidarität von besonders wichtiger Bedeutung, so Hau A Lenh:

„Wir haben die Verantwortung, die Behörden auf Kreis- und Gemeindeebene bei der effektiven Umsetzung dieses Programms anzuleiten. Die Fragen, die der Kompetenz der Provinz gehören, können auf Provinzebene gelöst werden. Die Provinzen und Städte sollten eng zusammenarbeiten und Informationen sowie Erfahrungen in diesem Bereich austauschen. Die Abteilungen für ethnische Minderheiten der Provinzen müssen die Lage genau verfolgen und monatlich einen Bericht über die Durchführung des Programms erstatten.“

Bis Ende letzten Jahres gab es im ganzen Land 3.434 Gemeinden, die zu Gebieten ethnischer Minderheiten und Bergregionen in 53 Provinzen und Städten gehören. Die Konferenzen zur Bewertung der dreijährigen Umsetzung des nationalen Zielprogramms zur sozioökonomischen Entwicklung in Gebieten ethnischer Minderheiten und Bergregionen im Zeitraum 2021-2030 zielen darauf ab, konkrete Maßnahmen zur effizienteren Umsetzung dieses Programms in den kommenden zwei Jahren zu ergreifen. Diese Maßnahmen werden im Einklang mit anderen nationalen Zielprogrammen umgesetzt, um die nachhaltige Entwicklung der Gebiete ethnischer Minderheiten Vietnams zu fördern.