Laut Planungs- und Investitionsminister Nguyen Chi Dung liegen die großen Herausforderungen der Unternehmen derzeit beim Geldfluss, dem Markt, den Aufträgen und bei der Fähigkeit zur Kapitalaufnahme. Die Gründe kommen aus den Schwierigkeiten der Weltwirtschaft und der internen Wettbewerbsfähigkeit. Beispielsweise haben sich die Arbeitsproduktivität und die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft noch nicht rasant verbessert. Darüber hinaus machen sich die Unternehmen Sorgen um die administrativen Formalitäten in vielen Provinzen.
Die Quote der Auszahlung vom öffentlichen Investitionskapital in den vergangenen vier Monaten hat lediglich 15,6 Prozent des Jahres erreicht, was zur Verschwendung der Ressourcen für die Entwicklung geführt hat. Dem Abgeordneten Tran Hoang Ngan aus Ho Chi Minh Stadt zufolge sind der Export, der Konsum und die Investitionen die Hauptfaktoren des Wirtschaftswachstums in Vietnam. Davon seien der Export und der Konsum derzeit aufgrund der gesunkenen Kaufkraft in in- und ausländischen Märkten in Schwierigkeiten geraten, so Tran Hoang Ngan weiter:
„Nur bei den Investitionen gibt es noch Möglichkeiten, darunter öffentliche Investitionen. Im vergangenen Jahr lag die Auszahlung bei mehr als 21 Milliarden US-Dollar. In diesem Jahr können zirka 30 Milliarden US-Dollar ausgezahlt werden. Diese Mühe ist bei der Lösung der Wachstumsfrage notwendig.“
Schwierigkeiten beseitigen
Um das Wachstumsziel des Bruttoinlandsprodukts von 6,5 Prozent erreichen zu können, muss das durchschnittliche Wachstum in den restlichen Quartalen bei mindestens 7,5 Prozent liegen. Das ist eine äußerst große Herausforderung, die starke Maßnahmen benötigt. Bei der Behandlung von Investitionsverfahren soll Informationstechnologie angewendet werden. Auch ein Mechanismus zur Überwachung der Auszahlung von öffentlichen Investitionskapital soll errichtet werden, um den Verlauf dieser Arbeit zu beschleunigen.
Viele Abgeordnete schlugen vor, dass die Regierung weitere Maßnahmen ergreifen sollte, um die Unternehmen bei der Wiederbelebung von Produktion und Geschäft zu unterstützen, darunter der Abgeordnete Tran Anh Tuan aus Ho Chi Minh Stadt:
„Es sollte eine Förderpolitik für Unternehmen beim Export geben. Dafür sollte die Regierung stärkere Schritte einleiten. Neben der Senkung von Importzöllen und Mehrwertsteuern sollten die Zinsen gesenkt werden. Es ist zudem notwendig, den Weltmarkt zu verfolgen und die Verwaltung mit der Orientierung der Senkung der Kreditzinsen durchzuführen, um den Unternehmen den Zugang zu Kapital zu ermöglichen.“
Vietnam befindet sich derzeit auf dem halben Weg dieses Jahres. Neben der Erkennung der Herausforderungen sollen die Regierung, die Ministerien, die Branchen und die Provinzen Maßnahmen einheitlich ergreifen. Dies soll Vietnam dabei helfen, neue Entwicklungschancen und Impulse zu finden, um die gesetzten Ziele zu verwirklichen.