Die vietnamesische Kulturidentität in der Pagode Nom

(VOVWORLD) - Die Pagode Nom ist rund 30 Kilometer von der Hauptstadt Hanoi entfernt. Sie kann bis heute die Architektur der klassischen Padogen im Norden bewahren. Mit einem großen Gelände und der einzigartigen Landschaft ist die Nom-Pagode derzeit eines der Reiseattraktionen in der Provinz Hung Yen. 
Die vietnamesische Kulturidentität in der Pagode Nom - ảnh 1 Die Pagode Nom. (Foto: Duc Anh/ VOV5)

Der Legende nach befand sich die Nom-Padoge früher in der Mitte eines Tannenwalds und wurde im 17. Jahrhundert renoviert. Die Pagode versteckt sich hinter dem Schatten der großen Bäume. Laut den heimischen Bewohnern wurde die Pagode großartig gebaut. Durch die drei zugänglichen Tore befinden sich der Glockenturm und der Trommel-Turm an den beiden Seiten. 

Täglich ertönt die Glocke, deren klares Echo die ruhige Stimmung in der klassischen Pagode widerhallt. Das Haus der Guanyin liegt in der Mitte des See, das wie eine prächtige Lotus-Blume aussieht. Verbunden mit dem Guanyin-Haus ist eine kleine Steinbrücke. In der Nom-Pagode werden bislang zahlreiche besondere Antiquitäten, die kaum in anderen Pagoden zu finden sind, ausgestellt. Darunter sind  Skulpturen in verschiedenen Formen, klassische Glocken und Spruchbänder, die trotz der Höhen und Tiefen in der Geschichte fast unversehrt aufbewahrt werden konnten. Sie seien der Stolz der heimischen Bewohner, sagt Tran Dinh Van, ein Bewohner:

„Der Name der Pagode ist einzigartig. In ganz Vietnam gibt es nur eine Pagode, die Nom heißt. Die klassische Architektur der Pagode ist ursprünglich. In der Pagode sind 128 Skulpturen aus dem 15. Jahrhundert aufbewahrt. Die Spruchpaare wurden bislang noch nicht renoviert, weil sie aus guten Material gemacht wurden.“

Die Touristen können in der Nom-Pagode einen Garten mit zahlreichen Grabtürmen, die aus Laterit gebaut wurden, sehen. Die Nom-Pagode ist schon lange ein  Augenzeuge in der Geschichte und mit den Bewohnern während des Kriegs und in  friedlicher Zeit verbunden. Die Heiligkeit der Pagode ist in jedem Dachziegel, im Holz und in jeder Skulptur zu spüren. Während der Entwicklung und Integration der Kultur wurden die Pagode Nom sowie andere Pagoden im ganzen Land renoviert. Dazu sagt der Abt Thich Hong Hue:

„Wir wollten zuerst die klassischen Kulturidentitäten bewahren und dann renovieren. Für alle Einrichtungen ist es wichtig, die Bewahrung und die Entwicklung zu verbinden. Die Pagode Nom wurde schon mehrmals renoviert. Während der Renovierung soll unbedingt die klassische Kultur aufrechterhalten werden. Die zusätzlich neu gebauten Einrichtungen sollen auch zu der klassischen Schönheit der Pagode passen.“

Neben der Pagode Nom sind andere klassische Architekturen wie das Eingangstor des Dorfes, die Brücke, der Markt und der Tempel Tam Giang die beliebten Reiseziele in der Provinz Hung Yen. Vor allem zum Neujahrsfest Tet ist die Pagode Nom immer voll von Besuchern. Der Besuch in Pagoden zum Neujahrbeginn ist schon lange eine schöne Tradition der Vietnamesen. Mit den wertvollen klassischen Werten ist die Pagode Nom der Treffpunkt der spirituellen Kultur, die das geistige Leben der Bewohner sowie die Kultur Vietnams fördern wird.

Mehr zum Thema

Feedback

Weiteres