(VOVworld) – Innerhalb der vergangenen drei Jahre sind in Vietnam 99 Staatsunternehmen privatisiert worden. Fast die Hälfte davon sind Unternehmen im Transportwesen. Das Verkehrsministerium will bis Ende des kommenden Jahres 40 weitere Staatsunternehmen privatisieren.
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Verkehrsminister Dinh La Thang. |
Landesweit sollen rund 500 Unternehmen privatisieren. Laut Statistiken verlief die Privatisierung der Unternehmen in Vietnam insgesamt bisher zu langsam. Die zügige Privatisierung der Unternehmen im Verkehrsministerium half den Unternehmen dabei, mehr Kapital anzuschaffen und ihre Produktion auszuweiten. Premierminister Nguyen Tan Dung stimmte im vergangenen Februar die Privatisierung der neun Generalunternehmen im Verkehrsministerium zu. Das Ministerium wolle ferner elf weitere seiner Generalunternehmen, sowie 25 Unternehmen privatisieren, sagt der Verkehrsminister Dinh La Thang.
„Mit den Erfahrungen in den vergangenen drei Jahren wollen wir die Privatisierung der Unternehmen innerhalb des Verkehrsministeriums beschleunigen. Wir wollen unser Ziel erreichen, bis Ende des kommenden Jahres die üblichen Unternehmen im Verkehrsministerium zu privatisieren. Ich bin mir sicher, dass die Privatisierung der Unternehmen im Verkehrsministerium planmäßig läuft.“
Zu der vietnamesischen Fluggesellschaft Vietnam Airlines soll nach der Privatisierung, 15 Tochterunternehmen, sowie zwölf weitere assoziierte Unternehmen gehören. Mit dieser Umstrukturierung will Vietnam Airlines zu eine der modernsten Fluggesellschaften in Südostasien werden. Die Privatisierung der Staatsunternehmen in Vietnam sei für die Integration in die Weltwirtschaft notwendig, sagt Minister Thang weiter.
„Wir haben einen stellvertretenden Verkehrsminister, der für die Privatisierung der Unternehmen im Ministerium zuständig ist. Wenn wir unseren Plan der Privatisierung nicht erfüllen können, muss dieser Vizeminister dafür verantworten. Die Vorstandsvorsitzenden, sowie die Direktor der betroffenen Unternehmen müssen gegebenenfalls bei nicht Erfüllung des Plans verlegt werden.“
Auf der jüngsten Konferenz der Umstrukturierung der Staatsunternehmen in Hanoi, lobte Premierminister Nguyen Tan Dung die planmäßige Privatisierung der Unternehmen im Verkehrsministerium. Er sprach dafür aus, dass die Vorstandsmitglieder sowie die Leiter der Behörden für die Privatisierung der Unternehmen verantwortlich sein müssen.
„Die Minister und Vorsitzenden der Provinzen müssen auf die Privatisierung der Unternehmen achten und die Verantwortung dafür übernehmen. Dies sind Aufgaben der Partei und des Staates. Wir haben einen Masterplan für die Privatisierung der Unternehmen erstellt. Nun sollen wir ihn verantwortungsvoll und einheitlich umsetzen. Wir müssen entschlossen sein und das ist entscheidend bei der Privatisierung der Unternehmen.“
Dung zufolge will die Regierung noch mehr Maßnahmen ergreifen, um die Privatisierung der Unternehmen zu beschleunigen. In einem Dekret forderte der Premierminister die Staatsunternehmen dazu auf, die Schritte der Privatisierung bis Ende des kommenden Jahres zu verfolgen. Die Staatsunternehmen werden laut einem Beschluss der Regierung für die Privatisierung in verschiedene Kategorien geteilt. Das sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die die Staatsunternehmen befolgen müssen. Sie sollen unter anderem zu erfolgreicher Privatisierung der Unternehmen beitragen.