Franzosen mit vietnamesischer Abstammung begleiten Hollande beim Vietnam-Besuch

(VOVworld) – Einige Franzosen mit vietnamesischer Abstammung haben den französischen Präsidenten Francois Hollande bei dessen jüngsten Besuch in Vietnam begleitet. Die meisten von ihnen sind erfolgreich in verschiedenen Bereichen und genießen gutes Ansehen in der französischen Gesellschaft. Sie sollen die vietnamesisch-französischen Beziehungen verstärken und das Image der Vietnamesen in Frankreich bzw. auf der Welt verbessern.

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Der Vorsitzende des Eurobail-Konzerns, Hoang Chuc beim Interview.


Die Anzahl der Franzosen mit vietnamesischer Abstammung bei der französischen Delegation beim Besuch in Vietnam ist nicht groß gewesen. Die meisten von ihnen leisteten große Beiträge zur Verbesserung der vietnamesisch-französischen Beziehungen. Zu ihnen gehörten unter anderen der Vorsitzende des Vereins der Vietnamesen in Frankreich, der Vorsitzende des Vereins der vietnamesischen Unternehmer in Frankreich und der Eurobail-Vorsitzende, der den Konzern zur Verwaltung des französischen Effelturms kaufen wollte. Dazu der Vorsitzende des Vereins der Vietnamesen in Frankreich, Ngo Kim Hung.

„Mitglieder des Vereins der Vietnamesen in Frankreich freuten sich darüber, dass sie den französischen Präsidenten in Vietnam begleiten dürften. Das war das erste Mal, dass der Verein der Vietnamesen in Frankreich solche Einladung erhielt. Frankreich steht vor enorm Schwierigkeiten und vor den Präsidentenwahlen. Dies zeigt eine besondere Liebe des französischen Präsidenten sowie der Franzosen zu Vietnam.“

Vietnamesen in Frankreich sind bekannt für gute Eingliederung in die französischen Gesellschaft, für Fleiß und Lernfähigkeit bekannt. Der Vorsitzende des Eurobail-Konzerns, Hoang Chuc steht an 176. Stelle der Namensliste der Reichen in Frankreich. Er sagte, er sei stolz auf seine vietnamesische Abstammung.

„Ich bin stolz als Vietnamese. Vietnamesen sind unbeugsam und haben gegen zwei Weltmächte im Unabhängigkeitskampf besiegt. In schwierigen Situationen meines Lebens glaubte ich fest an den Erfolg und an den Sieg. Ich will die Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Frankreich, meinen beiden Heimatstaaten stärken fördern.“

Der Vorsitzende des Vereins der vietnamesisch-französischen Unternehmer ABVietFrance, Nguyen Hai Nam sagte, der Besuch des französischen Präsidenten in Vietnam hätte die Zusammenarbeit der Unternehmen beider Länder vertieft. Er wollte auf dem Unternehmensforum die Chancen nutzen.

„Ich bin stolz darüber, dass ich den französischen Präsidenten beim Besuch in Vietnam begleiten durfte. Es gibt zwischen beiden Ländern Bereiche, bei denen Vietnam und Frankreich große Chancen auf die Zusammenarbeit haben. Kleine und mittelständische Unternehmen aus Frankreich wollen in Vietnam nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in den Modebranchen, Verwaltung von Sicherheitsgeräten oder Ausbildung der Streitkräften.“

Mehr als 300.000 Vietnamesen leben derzeit in Frankreich. Sie haben große Sehnsucht nach Vietnam und wünschen sich, dass Vietnam noch weiter entwickelt. Der Anwalt Gerard Ngo ist der erste ausländische Anwalt, der 1993 ein Anwaltsbüro eröffnete. Er ist zugleich der Gründer der Bewegung der Franzosen mit vietnamesischer Abstammung. Er sagte, er wolle einen Rat der Vietnamesen in Frankreich gründen, um das Ansehen und die Position der Vietnamesen in Frankreich zu verbessern.

„Die Vereine der Vietnamesen im Ausland arbeiten in dem Bereich der Kultur eng zusammen. Sie sollen aber stärker Zeichen in den politischen Aktivitäten setzen. Sie gliedern sich gut in die Gesellschaft des Gastgeberlandes gut ein und sind erfolgreich in vielen Bereichen. Sie sind aber bescheiden und verstecken sich oft vor der Öffentlichkeit. Somit haben sie noch kein Echo in der französischen Gesellschaft erzielt. Die Vietnamesen in Frankreich müssen sich mehr für politische Aktivitäten engagieren.“

Der Besuch des französischen Präsidenten in Vietnam dient dazu, die strategische Partnerschaft beider Länder zu vertiefen. 

 

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