Die Lebenskraft der kulinarischen Kultur auf den Straßen in Ho-Chi-Minh-Stadt

(VOVworld) – Seit langem wird die kulinarische Kultur auf den Straßen, darunter die Essensstände in den Fußgängerzonen und die mobilen Essensstände, als eine eigene Kultur von Ho-Chi-Minh-Stadt betrachtet. Sie ist bei den Bewohnern und auch bei den Touristen sehr beliebt. Um diese Kultur ordentlich zu fördern, hat die Stadt eigene Straßen für die Essensstände in den Fußgängerzonen und mobile Essensstände geplant. Dies soll nicht nur dazu beitragen, den Lebensunterhalt der Bewohner zu gewährleisten, sondern auch die Werte der Esskultur auf den Straßen zu bewahren. 

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Ausländische Touristen interessieren sich sehr für die Essstände auf den Straßen in Ho Chi Minh Stadt. (Foto: Dantri.com.vn)


Die Lehrerin eines Kindergartens im Stadtviertel 1 Tram Anh wohnt bereits seit vielen Jahren in Ho-Chi-Minh-Stadt. Sie betrachtet die Esskultur auf den Straßen als eine eigene Kulturidentität. Ihre Freude ist besonders bei den mobilen Essensständen groß, deren Gerichte eng mit ihrer Kindheit und ihrer Erwachsenenzeit verbunden sind. An den freien Tagen spaziert sie oft mit Freunden durch die Straßen, um die Vielfalt der Stände in den Fußgängerzonen zu entdecken. Dazu sagt Tram Anh:

„Ich glaube, dass sich nicht nur die Jugendlichen an die Esskultur auf den Straßen gewöhnen, sondern auch zahlreiche Stadtbewohner. Hier können wir bekannte und preiswerte Essensstände finden.“

Auf den Straßen in Ho-Chi-Minh-Stadt kann man die typische Esskultur der drei Regionen Nord-, Zentral- und Südvietnam finden. Zahlreiche Menschen aus anderen Provinzen haben sich hier eine neue Existenz aufgebaut und die Spezialitäten ihrer Heimat mit sich gebracht. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde von Ho-Chi-Minh-Stadt gibt es in der Stadt derzeit fast 20.000 Essstände auf den Straßen mit mehr als 20.000 Betreibern. Dies zeigt, dass diese Art von Geschäft ein richtiger Beruf für den Lebensunterhalt der örtlichen Bewohner ist, die eine Eigenschaft der Esskultur geschaffen hat. Dazu sagt Reiseführer Nguyen Xuan Ly, der sich bereits seit 20 Jahren mit den Touren für ausländische Touristen beschäftigt:

„Die Touristen haben einen großen Bedarf an Straßen-Essen. Wenn wir die Straßen oder die Strecken für die Essläden in den Fußgängerzonen ordentlich anordnen, können wir eine Art Nachtmarkt schaffen, die sich aber in Fußgängerzonen befinden.“

Die Wiederanordnung der Fußgängerzonen und der Aufbau des zivilisierten Lebensstils der Stadt hat Ho-Chi-Minh-Stadt in der jüngsten Zeit eine moderne und luftige Atmosphäre gebracht. Zuerst wurden die Straße Nguyen Van Chiem und das Gebiet des Parks Bach Tung Diep im Stadtviertel 1 ausgewählt, in denen die Aktivitäten der Essläden und mobilen Essstände erlaubt werden, teilt der Vizevorsitzende des Volkskomitees von Ho-Chi-Minh Stadt Tran Vinh Tuyen mit:

„Die Stadt hat einige Straßen gewählt, in denen die Bewohner ihr Geschäft ordentlich führen können. Beispielsweise gibt es in der Nguyen Van Chiem viele Büros, Parks und Cafeterias, die den kulinarischen Bedarf der Bewohner decken können. Dies finden wir ebenfalls im Gebiet rund um den Park Bach Tung Diep.“

Die Planung zur Wiederanordnung der Essläden in Fußgängerzonen und mobilen Essständen in einigen Straßen soll die Eigenschaft und die Esskultur der Stadt bewahren. Die politischen Maßnahmen von Ho-Chi-Minh-Stadt zeigen die Humanität, weil sie sowohl den Lebensunterhalt vieler bedürftiger Haushalte garantieren als auch die Esskultur der Stadt fördern.

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