Erfolg aus der Aufklärung zur Prävention vor Blindgängern in Binh Dinh

(VOVWORLD) - Fast 250.000 Hektar Boden in der Provinz Binh Dinh sind bis heute noch von Minen und Bomben aus dem Krieg betroffen. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Unfälle ereignet. Aus diesem Grund hat die Provinz Binh Dinh mit vielen Organisationen aus dem In- und Ausland die Programme zur Übermittlung der Informationen zur Prävention vor Unfällen durch Blindgänger organisiert. Damit wird den Kindern und Schülern geholfen, die Gefahr dieser Blindgängern zu erkennen.
Erfolg aus der Aufklärung zur Prävention vor Blindgängern in Binh Dinh - ảnh 1 Vorrunde des Wettbewerbs „Prävention vor Unfällen durch Blindgänger“. (Foto: Vinh Phong)

Vor kurzem hat der Wettbewerb „Prävention vor Unfällen durch Blindgänger“ für die Grundschulen im Kreis Hoai Nhon stattgefunden. Organisatoren waren das Bildungsreferat, das vietnamesische Nationalzentrum für Bomben und Minen und die südkoreanische Behörde für internationale Zusammenarbeit (KOICA). Durch die Antwort der Fragen, Rhetorik und Dramen konnten die Schüler aus drei Grundschulen im Kreis Hoai Nhon einen Überblick über die Gefahren und die Folgen der Blindgänger bekommen. Nguyen Tran Khanh Thi aus der Grundschule Nummer 3 im Kreis Hoai Huong hat am Wettbewerb teilgenommen:

„In der Klasse haben die Lehrerinnen die Gefahr der Minen und Bomben sowie die Prävention erklärt. Sie schenkten uns ein Buch, in dem die Prävention und die Folgen jeder Art von Bomben und Minen beschrieben wurden. Heute haben meine Freunde und ich an dem Wettbewerb über die Prävention der Unfälle durch Minen und Bomben teilgenommen. Darüber freuen wir uns sehr.“

Der Rektor der Grundschule Nummer 3 Hoai Huong, Nguyen Van Quy sagte, in den vergangenen Jahren seien die Aufklärung über die Folgen von Minen und Bomben nach dem Krieg im Unterricht, in der Praxis und bei Ausflügen der Schüler eingeführt worden. Die Schule habe die Mitarbeiter des Projekts zur Beseitigung der Kriegsfolgen zwischen Vietnam und Südkorea eingeladen, um den Schülern etwas über die Prävention von Unfällen durch Blindgänger zu übermitteln.

„Neben der Recherche im Internet haben die Lehrerinnen und Lehrer direkt im Kreis, im Wohnviertel Trainingskurse eingeführt. Wir haben außerdem Veteranen zum Tag der vietnamesischen Veteranen und Kriegsinvaliden eingeladen, um über die Tradition der Soldaten und die Prävention der Unfälle durch Blindgänger zu sprechen.“

Das Training über die Prävention von Unfällen durch Blindgänger gehört zum wichtigen Teil des Projekts zwischen Vietnam und Südkorea zur Beseitigung der Folgen der Minen und Bomben, das im Jahr 2018 ins Leben gerufen wurde. In den vergangenen Jahren wurden fast 150.000 Bewohner, Schüler und Studenten in den  Provinzen Quang Binh und Binh Dinh trainiert. Dazu sagt der Direktor von KOICA in Vietnam, Cho Han-Deog.

„Ich habe zahlreiche Schulen in den beiden Provinzen. Das Training zur Verstärkung des Bewusstseins über die Unfälle durch Minen und Bomben für Schüler ist äußert wichtig. Dadurch können sie die Gefahr der Minen und Bomben erkennen. Ich glaube, das sind eindeutige Erfolge des Projekts.“

Binh Dinh ist eine der Provinzen, die schwer von Kriegsfolgen betroffen ist. Die Flächen, auf denen es noch Minen und Bomben gibt, sind groß. Neben den Schülern wurden auch Lehrkräfte, Leiter der Provinzen und Mitarbeiter der Provinzbehörde über dieses Thema ausgebildet. Dazu sagt der Vize-Vorsitzende des Volkskomitees der Provinz Binh Dinh, Nguyen Tuan Thanh. 

„Wir haben das Training kreativ mit Dramen und Reportagen  gestaltet, um das Bewusstsein der Bewohner bei der Prävention zu verbessern. Wir haben darüber hinaus den Opfer und Behinderten geholfen, damit sie bessere Lebensbedingungen in der Zukunft haben.“

Mit dem Motto „Verzicht auf Minen und Bomben für ein friedliches Leben“ hat sich die Provinz Binh Dinh die Aufklärung durch Prävention zur Hauptaufgabe gemacht. 

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