(VOVWORLD) - Die Leiter aller wichtigen Organisationen der Vereinten Nationen haben am Sonntag ihre Besorgnis um die hohen Zahlen der zivilen Todesopfer im Gazastreifen geäußert.
 Israel schickt am 5. November Bodentruppen in den Gazastreifen zum Einsatz. (Foto: Xinhua/VNA) |
Sie fordern sofort den humanitären Waffenstillstand zwischen Israel und der islamischen Bewegung Hamas.
In ihrer gemeinsamen Erklärung hieß es, seit fast einem Monat beobachte die Welt die Entwicklung der Situation in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten mit Schock und Entsetzen über die steigende Zahl verlorener und zerstörter Menschenleben. Im Gazastreifen werde eine ganze Bevölkerung belagert und angegriffen, der Zugang zum Überlebensnotwendigen werde verwehrt. Häuser, Unterkünfte, Krankenhäuser und religiöse Stätten würden bombardiert. Dies sei inakzeptabel, hieß es aus der Erklärung.
In der gemeinsamen Erklärung wurde die Hamas aufgerufen, die mehr als 240 von ihr bei ihrem Großangriff auf Israel in den Gazastreifen verschleppten Geiseln freizulassen. Die beiden Parteien wurden aufgefordert, ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten. Die Weltgemeinschaft sollte mehr Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente und Treibstoff für Bewohner im Gazastreifen liefern, hieß es.