Die Arbeiter lernen Japanisch. (Foto: VNA)

(VOVworld) – Im Jahr 2015 will Vietnam 100.000 Arbeiter ins Ausland  schicken. Um dieses Ziel zu erreichen erklärte das Ministerium für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales, die vietnamesischen Arbeiter würden sich nicht nur für traditionellen Märkte bewerben wie Taiwan, China, Japan, Südkorea, Malaysia und Nahen Osten, sondern auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Der Vertreter des Arbeitsministeriums Tong Hai Nam sagt dazu:

“In diesem Jahr wird das Ministerium weiterhin Krankenpfleger und Krankenschwestern nach Deutschland und Japan zum Studieren und Arbeiten schicken. Wir werden unseren Plan zur Unterstützung des Exports der Arbeiter umsetzen. Demnach werden wir Unternehmer unterstützen, um Arbeiter in den Bereichen Krankenpflege und Werkmeister auszubilden. Wir werden verstärkt Arbeiter nach Südkorea schicken. Nach Japan werden wir Ingenieure in den Bereichen Elektronik und Biologie schicken.”

Wenn die Wirtschaftsgemeinschaft der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN in diesem Jahr gegründet wird, werden acht Arbeitergruppen visumfrei durch Vereinbarung zur Anerkennung der Berufsausbildung in den jeweiligen Ländern arbeiten. Betroffen sind Buchhalter, Architekten, Ärzte, Krankenpfleger und Angestellte der Tourismusbranche. Gut ausgebildete Arbeiter mit guten Englisch-Kenntnissen können günstig in Länder der südostasiatischen Region fahren und arbeiten.