Abschluss des 13. Shangri-La Dialogs

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Blick auf den Dialog. (Foto: VNA)


(VOVworld) – Die 13. Asien-Sicherheitskonferenz und der Shangri-La Dialog in Singapur sind am Sonntagnachmittag zu Ende gegangen. Bemerkenswert war die Diskussion über die illegale Installation der chinesischen Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalschelf Vietnams. Fast alle Teilnehmer sprachen ihre Besorgnisse und bezeichneten die Handlung Chinas als Provokation.

Bei der 4. gemeinsamen Diskussion am Sonntagvormittag über den Standpunkt der Großmächte über Frieden und Sicherheit im Asien-Pazifik erklärte der Vize-Stabschef der chinesischen Volksarmee Wang Guanzhong, China unterstütze Kooperation, Dialog und Verstärkung des strategischen Vertrauen zwischen den Ländern. Das Land habe sich verpflichtet, Territorial- und Hoheitsstreit durch das Seerecht zu lösen. China werde gemeinsam mit den USA, Russland, Indien und anderen großen Ländern in der Asien-Pazifik-Region zusammenarbeiten, um die Sicherheit zu gewähren und der Region zum Wohlstand zu verhelfen. Auch der russische Vize-Verteidigungsminister Anatoli Antonow erklärte, das Hauptziel Russlands sei es, Frieden und Sicherheit im Asien-Pazifik zu gewährleisten, was lebenswichtig für die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft und den Wohlstand der Ländern sei. Um Risiken für die Sicherheit zu begegnen müssten die Länder unter Schutz der UNO und des UN-Sicherheitsrats zusammenarbeiten. Bei Fragen und Antworten nach der Diskussion forderten internationale Wissenschaftler den chinesischen Vertreter auf, die sogenannte „Neun-Striche-Linie“ im Ostmeer zu erklären. Wang teilte mit, China bereite sich derzeit auf „direkte Verhandlung“ mit jedem betroffenen Land vor.

Am Sonntagmittag fand die 5. und letzte Diskussion über die Vorgehensweise bei der Lösung der Konflikte in der Asien-Pazifik-Region statt. Der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian zeigte sich hoffnungsvoll, dass das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer bald fertig gestellt wird. Diese sei der einzige Weg, um Zwischenfälle zu verhindern und ein friedliches, stabiles und wohlhabendes Umfeld aufzubauen. Inzwischen betonte Singapurs Verteidigungsminister Ng Eng Hen die Wichtigkeit der Sicherheitsherausforderungen der Region, darunter Zwischenfälle im Ostmeer. Er bekräftigte, diese Risiken könnten durch den Aufbau der Beziehungen und auf multilateralen Foren reduziert werden.

 

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