Außenminister Bui Thanh Son beendet seinen Besuch in Frankreich

(VOVWORLD) - Außenminister Bui Thanh Son hat am Donnerstag seinen Besuch in Frankreich und bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beendet. 
Außenminister Bui Thanh Son beendet seinen Besuch in Frankreich - ảnh 1Außenminister Bui Thanh Son trifft den außenpolitischen Berater des französischen Präsidenten, Emmanuel Bonne. (Foto: VNA)
Zuvor traf sich der Außenminister am Rande der Konferenz des OECD-Ministerrates in Paris mit Spitzenpolitikern der teilnehmenden Länder. 

Beim Treffen mit seinem brasilianischen Amtskollegen, Mauro Viera, schlug Bui Thanh Son Brasilien vor, die baldigen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und dem Südamerikanischen Gemeinsamen Markt (MERCOSUR) zu fördern. Vietnam und Brasilien sollten sich weiterhin in den internationalen Organisationen sowie auf multilateralen Foren unterstützen. Vietnam sei bereit, als Vermittler zur Verstärkung der Beziehungen zwischen der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN) und Brasilien sowie zwischen der ASEAN und MERCOSUR zu sein, so der vietnamesische Außenminister. 

Son traf außerdem den außenpolitischen Berater des französischen Präsidenten, Emmanuel Bonne. Bonne war der Meinung, dass es zwischen Vietnam und Frankreich noch viel Raum für die Zusammenarbeit in Handel und Investition gebe. Beide Seiten sollten das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und Europa (EVFTA) vollständig umsetzen. Frankreich werde erwägen, das Investitionsschutzabkommen (EVIPA) bald zu ratifizieren.

Beim Treffen mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission (EC), Valdis Dombrovski, schlug Bui Thanh Son vor, das EC die Parlamente der Mitgliedsländer dazu drängen sollte, das Investitionsschutzabkommen bald zu ratifizieren. Er hoffe auch, dass EC die gelbe Karte gegen IUU-Fischerei Vietnams bald aufheben werde. Der Vizepräsident der Europäischen Kommission sagte seinerseits, dass Vietnam ein wichtiger Partner der EU in der asiatisch-pazifischen Region sei. Beide Seiten sollten die Kooperation in den Bereichen Handel und Investition sowie in der Reaktion auf den Klimawandel vorantreiben, hieß es. 

 

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