Dabei äußerten sie die Hoffnung, dass die Verkehrsverbindung beider Seiten verstärkt werde, besonders zwischen beiden Hauptstädten Phnom Penh und Ho-Chi-Minh-Stadt. Beide Länder sollten mit Laos die Touren „Eine Reise, drei Besuchsziele“ stärken. Vietnam und Kambodscha würden zudem die Grenzziehung für die 16 Prozent der Grenzlinie, die noch nicht festgelegt werden, beschleunigen.

Bei einem Gespräch mit der Bundespräsidentin der Schweiz Viola Amherd verständigten sich die beiden Politiker darauf, einen flexiblen Zugang zu den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und über ein bilaterales Investitionsschutzabkommen zu haben. Dies sollte die Interessen der Unternehmen und Investoren beider Seiten gewährleisten. 

Bei einem Treffen mit dem slowakischen Premierminister Robert Fico betonte Premierminister Pham Minh Chinh, dass Vietnam günstige Bedingungen für die slowakischen Investoren bei Geschäftsführung in Vietnam schaffen werde. Vietnam hoffe, dass die Slowakei die Europäische Kommission davon überzeugen würde, die gelbe Karte gegen die illegale, undokumentierte und unregulierte Fischerei (IUU) Vietnams bald aufzuheben.

Bei einem Gespräch mit José Manuel Barroso, dem Vorsitzenden der Impfallianz Gavi, forderte der Regierungschef diese Organisation dazu auf, Vakzine für Vietnam bei der Bekämpfung der Epidemien zu Verfügung zu stellen. Vietnam hoffe, dass Gavi Vietnam die mRNA-Technologie transferieren werde. Vietnam sei bereit, Impfstoffe mit Gavi auszutauschen, um den Zugang zu Impfstoffen weltweit zu erleichtern.  

Bei einem Treffen mit dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros Adhanom Ghebreyesus, betonte Pham Minh Chinh, dass die Covid-19-Epidemie die Wichtigkeit zeige, dass die Welt und die einzelnen Länder ihre Fähigkeit zur Bekämpfung der Epidemien verbessern sollten. Vietnam unterstütze die Führungsrolle der Vereinten Nationen, besonders der WHO, fügte der Premierminister hinzu.