(VOVWORLD) - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump haben am Freitag im Weißen Haus ein Gespräch geführt.
Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump beim Gespräch im Weißen Haus am 27. April. (Foto: AFP/VNA) |
Die Bundeskanzlerin könne aber nicht sicher sein, ob die USA das Atomabkommen mit dem Iran beibehalten und ob Europa für ewig von der Liste der Länder ausgestrichen wird, für die die neuen US-Handelszölle verhängt werden.
Auf der gemeinsamen Pressekonferenz nach dem Gespräch sagte die Bundeskanzlerin, alle Entscheidungen hängen von Präsident Trump ab. Geplant wird der neue US-Zolltarif für Aluminium und Stahl aus Europa am 1. Mai in Kraft treten, falls Präsident Trump was dagegen nicht tut. Dies kann zu einer Reihe der Vergeltungsmaßnahmen der EU und einem transatlantischen Handelskrieg führen.
Über das Atomabkommen mit dem Iran sagte Bundeskanzlerin Merkel, dass das Abkommen nicht ausreichend ist. Das Abkommen sei ein erster Schritt, der dazu beigetragen habe, die Aktivitäten des Iran zu verlangsamen und auch besser zu überwachen.
Seinerseits zeigte Trump keine Bereitschaft für Kompromiss. Zuvor gab Trump eine Frist am 12. Mai, damit die EU-Länder neue Artikeln zum iranischen Atomabkommen ergänzt. Trump versprach sich, mit der deutschen Bundeskanzlerin bei Reduzierung der Barriere für Exportwaren in die USA zusammenzuarbeiten, um den Handelsungleichgewicht zu lösen.