Die vietnamesische Wirtschaft steht fest vor dem externen Schock

(VOVWORLD) - Bislang steht die vietnamesische Wirtschaft fest vor dem externen Schock. Prognosen zufolge wird das Wachstum Vietnams im Jahr 2020 auf etwa 4,9 Prozent sinken. 

Doch wird diese Wachstumsrate, laut der Bewertung der Weltbank, im Vergleich zu anderen Wirtschaften in der Region als das Zufriedenstellenste angesehen. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres stiegen die Exporte um acht Prozent. Die ausländischen Direktinvestitionen in Vietnam betrugen mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar. Der Einzelhandel wuchs währenddessen um 5,4 Prozent. Die mittelfristigen Aussichten sind im Allgemeinen günstig. Es gibt aber immer mehr Risiken, die im Zusammenhang mit den langfristigen negativen Auswirkungen der Covid-19-Epidemie, der schwachen Auslandsnachfrage und den unvollständigen Strukturreformen stehen. Vietnam ist gerade gut positioniert, um von vielen Freihandelsabkommen zu profitieren, die bald in Kraft treten werden. Doch hält der Inflationsdruck aufgrund der hohen Lebens- und Nahrungsmittelpreise zum Jahresende an. Der Rückgang der Bereiche wie Tourismus, Produktion und Verarbeitungsindustrie kann die Armutsquote im ersten Halbjahr dieses Jahres vorübergehend erhöhen

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