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Malis Premierminister (r.) spricht mit französischen Soldaten während seines Besuches im Stützpunkt der Luftwaffe nahe Bamako am 19. Januar. (Foto: Reuters) |
(VOVworld) – Die Europäische Union schlägt eine internationale Konferenz über Mali am 5. Februar vor. Das sagte Michael Mann, Sprecher von EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton, auf einer Pressekonferenz am Montag in Brüssel. An der Konferenz in Brüssel sollten sich Vertreter der Afrikanischen Union, der westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS und der Vereinten Nationen beteiligen, so Mann. Dabei sollten die Lage in Mali sowie internationale Hilfe für das Land besprochen werden.
In Mali haben die islamistischen Extremisten die Kontrolle im Norden des Landes übernommen und bemühen sich derzeit, nach Süden vorzustoßen. Frankreich musste militärisch eingreifen, um die malische Armee zu unterstützen. Zusätzlich sollen internationale Truppen mit einer Stärke von 3300 Soldaten, die von ECOWAS geleitet werden und von der Uno ratifiziert wurden, die Lage stabilisieren. Dafür braucht es bis zu 200 Millionen Euro. Die USA und Kanada würden einen Teil davon beisteuern. Die EU hat bereits 50 Millionen Euro zugesagt.