Fall Skripal: Russische Diplomaten werden aus einigen Ländern ausgewiesen
(VOVWORLD) - NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sieben russische Diplomaten bei der NATO bereits aus dieser Organisation ausgewiesen geworden sind.
 Russische Diplomaten und Familienangehörigen beim Verlassen aus Großbritannien. (Reuters) |
Der Grund liegt in den Giftanschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal in Salisbury. Stoltenberg zufolge hat sich die NATO entschieden, die Zahl der 30 russischen Mitarbeiter bei der NATO auf 20 zu reduzieren. Darüber hinaus habe die NATO die Aufnahme von drei russischen Diplomaten abgelehnt. Dies sei eine deutliche Botschaft für Russland, so der NATO-Generalsekretär weiter.
Am selben Tag kündigte Moldawien an, dass drei russische Diplomaten innerhalb von sieben Tagen dieses Land verlassen müssen. Währenddessen bestellte Bulgarien seinen Botschafter in Russland für Konsultation ein.