Pham Ngoc Tien, Vertreter des Arbeitsministeriums, redet beim Seminar. (Foto: Huy Anh/ molisa.gov.vn)

Organisatoren waren das Ministerium für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales, die australische Botschaft in Vietnam und die Einheit der Vereinten Nationen für Gleichstellung und Ermächtigung der Frauen (UN Women). Es ging beim Seminar darum, die 10-jährige Umsetzung der nationalen Strategie über die Gleichstellung von 2011 bis 2020 zu prüfen und die Strategie für den Zeitraum von 2021 bis 2030 auszuarbeiten. Pham Ngoc Tien, Vertreter des Arbeitsministeriums, betonte die Wichtigkeit, eine nationale Strategie für die kommenden zehn Jahre zu verabschieden. Damit sollten die erreichten Erfolge in diesem Bereich aufrechterhalten und die Herausforderungen bezüglich der Geschlechtergleichberechtigung besser bewältigt werden, so Tien:

“Die Lage im Inland sowie in der Welt ändert sich schnell. Es gibt große Herausforderungen, die gelöst werden müssen, wie beispielsweise der Klimawandel, Naturkatastrophen, moderne Sicherheitsfragen sowie die Kluft zwischen Arm und Reich, die Einwanderung und der Frauen- und Kinderhandel. Diese Fragen fordern umfassendere und entschiedenere Maßnahmen in der kommenden Zeit, um eine nachhaltige Gleichstellung zu erreichen.”

Auch Elisa Femandez, Leiterin des UN-Women-Büros in Vietnam, war der Meinung, dass Vietnam konkrete Maßnahmen und Handlungen unternehmen solle, um die erreichten Erfolge aufrechtzuerhalten und zugleich die vorhandenen Probleme bezüglich der Geschlechtergleichberechtigung zu lösen.